Baden-Württemberg Abitur VWL BWL HP 03 04

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Abituraufgabe

Fach: BWL/VWL/RW
Jahr: 2003/2004
Bundesland: Baden-Württemberg

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[Bearbeiten] Betriebswirtschaftslehre mit Wirtschaftlichem Rechnungswesen

Arbeitszeit

180 Minuten für 2 Aufgaben

Hilfsmittel

Zugelassener Taschenrechner

Unkommentierte Gesetzessammlung

Bemerkungen

Es werden drei Aufgaben vorgelegt. Der Prüfling hat zwei Aufgaben nach seiner Wahl zu bearbeiten. Dieser Aufgabensatz umfasst elf durchnummerierte Seiten. Der Prüfling ist verpflichtet, jeden Aufgabensatz umgehend auf seine Vollständigkeit zu überprüfen und fehlende Seiten der Aufsicht führenden Lehrkraft anzuzeigen. Jede Aufgabe ist mit einem neuen Reinschriftbogen zu beginnen. Bei Verstößen gegen die angemessene Darstellungsform kann ein Punkteabzug erfolgen.


[Bearbeiten] Aufgabe 1

Kapitalgesellschaften: Rechtsfragen - Kapitalerhöhung

Zur Erschließung und Verwertung eines ehemaligen Militärgeländes wurde die Baden-Technologiepark AG gegründet und mit einem Grundkapital von 120 Mio. € in das Handelsregister eingetragen. Das Grundkapital wurde auf 6 Mio. Aktien aufgeteilt. Am Grundkapital der AG sind die Baden-Bank AG mit 65 Mio. € und der Kommunalverband Schwaba mit 47 Mio. € beteiligt. Der Rest der Aktien wurde von den Initiatoren Hans und Jakob Schwarzwälder zu gleichen Teilen übernommen. Der Kapitalbedarf wurde zunächst mit 180 Mio. € veranschlagt.

[Bearbeiten] 1

Weisen Sie rechnerisch nach,

- welchen fiktiven Nennwert eine Stückaktie hat;

- wie viele Aktien der AG Hans Schwarzwälder besitzt;

- zu welchem Preis die Aktien von den Gründern übernommen werden mussten.

[Bearbeiten] 2

Anfänglich überlegten die Gründer, ob sie zur Verwirklichung ihrer Unternehmensziele eine GmbH gründen sollten.

Erläutern Sie mit drei Argumenten, woran die Gründung einer GmbH letztlich gescheitert sein könnte.

[Bearbeiten] 3

Hans und Jakob Schwarzwälder wollten zunächst durchsetzen, dass ihr Familienname in der Firma der AG erscheint.

Unter welcher Voraussetzung wäre dies betriebswirtschaftlich sinnvoll gewesen?

Weisen Sie anhand zweier Firmengrundsätze des HGB nach, dass die im Sachverhalt angegebene Firma den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

[Bearbeiten] 4

Der erste Aufsichtsrat hat Hans und Jakob Schwarzwälder zu Vorständen der Baden-Technologiepark AG bestellt. Hans Schwarzwälder hat an das Tiefbauunternehmen Rheingrund GmbH einen Auftrag über die Geländeplanierung für eine Industriehalle vergeben. Der Werkvertrag wurde von Hans Schwarzwälder und dem Geschäftsführer der Rheingrund GmbH unterzeichnet.

Begründen Sie, unter welchen Voraussetzungen der Vertrag für die Baden-Technologiepark AG bindend ist.

[Bearbeiten] 5

Vor Ablauf der Amtszeit des ersten Aufsichtsrates werden die Gründungsaktionäre der Baden-Technologiepark AG vom Vorstand zur Hauptversammlung eingeladen. Es ist ein neuer Aufsichtsrat zu wählen. Die Gesellschaft beschäftigt derzeit 310 Mitarbeiterinnen und 280 Mitarbeiter. Die geschlechtsspezifische Personalstruktur soll im Aufsichtsrat berücksichtigt werden.

[Bearbeiten] 5.1

Machen Sie einen Vorschlag für die Größe und anteilmäßige Zusammensetzung des hier zu wählenden Aufsichtsrates. Begründen Sie Ihren Vorschlag.

[Bearbeiten] 5.2

Gerhard Zinser, Vorstand der Baden-Bank AG, will sich in den neuen Aufsichtsrat der Baden-Technologiepark AG wählen lassen.

Erläutern Sie die Absicht, die Zinser mit dieser Wahl verbindet, und prüfen Sie deren rechtliche Zulässigkeit.

[Bearbeiten] 6

Die Aktie ist inzwischen zum amtlichen Handel an der Börse zugelassen. Von dem Börsengang versprach sich das Unternehmen positive Auswirkungen.

Erläutern Sie:

  • worin diese Erwartung begründet sein kann;
  • zwei Nachteile, die mit dem Börsengang verbunden sein können.

[Bearbeiten] 7

Im dritten Wirtschaftsjahr wird offensichtlich, dass das Kapital der Gesellschaft nicht ausreichend ist. Die Finanzierungslücke von 19,2 Mio. € soll durch eine Kapitalerhöhung gegen Einlagen geschlossen werden. Dazu wird das Grundkapital um 10 % erhöht. Emissionskosten in Höhe von 600.000 € werden ebenfalls durch die Kapitalerhöhung gedeckt.

[Bearbeiten] 7.1

- Zu welchem Kurs mussten die jungen Aktien mindestens ausgegeben werden, um den Finanzbedarf zu decken?

Ermitteln Sie den rechnerischen Kurs der Aktie nach der Kapitalerhöhung.

Die alte Aktie hatte vor der Kapitalerhöhung einen Wert von 40,15 €.

[Bearbeiten] 7.2

Die jungen Aktien sollten ursprünglich nach dem Willen der Brüder Schwarzwälder unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegeben werden.

Begründen Sie, wer den Beschluss über den Bezugsrechtsausschluss hätte verhindern können. Gehen Sie von unveränderten Beteiligungsverhältnissen aus.

Erklären Sie allgemein zwei Nachteile, die sich für Aktionäre ergeben, die vom Bezugsrecht ausgeschlossen sind.


[Bearbeiten] Aufgabe 2

Vollkostenrechnung, Kostenanalyse, Deckungsbeitragsrechnung

Die BIKE GmbH, ein mittelständisches Industrieunternehmen, stellt drei Grundtypen von Fahrrädern her:

- preisgünstiges City-Rad (Typ 1)

- hochwertiges Touren-Rad (Typ 2)

- Mountainbike (Typ 3).

[Bearbeiten] 1

In letzter Zeit nimmt der Wettbewerb auf dem Fahrradmarkt ständig zu. Vor allem im Billigpreissegment der City-Räder werden von der Konkurrenz Preise unter 350 € verlangt. Die Verkaufszahlen bei City-Rädern der BIKE GmbH sind als Folge davon seit einiger Zeit rückläufig.

Die Abteilung Rechnungswesen stellt für die Analyse der Ursachen das folgende Zahlenmaterial und den Betriebsabrechnungsbogen auf Seite 7 zur Verfügung:

Daten aus der KLR des letzten Monats

Bezeichnung

City-Rad

Touren-Rad

Mountainbike

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Verkaufspreis

400 €

700 €

600 €

Produktionsmenge

500 Stück

250 Stück

150 Stück

Variable Stückkosten

229 €

412€

350 €

Fertigungsmaterial /St.

100 €

200 €

150 €

Fertigungslöhne I /St.

50 €

80 €

70 €

Fertigungslöhne II /St.

25 €

40 €

40 €

Mehrbestand an fertigen Erzeugnissen 4.500 €

Minderbestand an unfertigen Erzeugnissen 1.500 €

Zuschlagsgrundlage für die Verwaltungs und Vertriebsgemeinkosten sind jeweils die Herstellkosten des Umsatzes.

Die Umlage der Kostenstelle Kantine erfolgt nach der Anzahl der Mitarbeiter in den einzelnen Kostenstellen im Verhältnis 4 : 2 : 12 : 10 : 8 : 4.

Die Gemeinkosten der Fertigungshilfsstelle werden im Verhältnis 2 : 1 auf die Fertigungsstellen I und II verteilt.

[Bearbeiten] 1.1

Vervollständigen Sie den Betriebsabrechnungsbogen (siehe Anlage 1 auf Seite 7) und berechnen Sie die Ist-Zuschlagsätze in einer Gesamtkalkulation. // Anlage leider nicht vorhanden.


[Bearbeiten] 1.2

Die Geschäftsleitung prüft, ob der Preis für das City-Rad (Typ 1) gesenkt werden kann.

- Ermitteln Sie die Selbstkosten für das City-Rad (Typ 1) je Stück.

- Erläutern Sie auf dieser Grundlage, ob eine Senkung des Preises auf das Niveau der Konkurrenzpreise unter kostenrechnerischen Gesichtspunkten vertretbar wäre.

[Bearbeiten] 1.3

Auf Grund der harten Konkurrenz bei den Fahrrädern des Billigpreissegments (City-Rad) ist damit zu rechnen, dass die Verkaufszahlen in der nächsten Zeit weiter sinken werden.

Begründen Sie anhand der Vollkostenrechnung, wie sich ein sinkender Beschäftigungsgrad auswirkt, wenn weiterhin mit den bisherigen Gemeinkostenzuschlagsätzen kalkuliert wird.

[Bearbeiten] 2

Der Leiter des Rechnungswesens behauptet, dass es möglich sei, das City-Rad unter den Selbstkosten zu verkaufen und gleichzeitig einen Betriebsgewinn von 10.000 € zu erwirtschaften.

[Bearbeiten] 2.1

Zu welchem Preis könnte in diesem Fall die BIKE GmbH das City-Rad anbieten, wenn die im Sachverhalt angegebenen Stückzahlen auch in Zukunft bei allen drei Typen produziert und vollständig verkauft werden können?

[Bearbeiten] 2.2

Aus Konkurrenzgründen könnte eine weitere Preissenkung bis zur kurzfristigen Preisuntergrenze erforderlich werden. Aufweichen Betrag müsste die BIKE GmbH den Verkaufspreis des City-Rades herabsetzen?

[Bearbeiten] 3

Der Leiter der Marketingabteilung schlägt vor, durch eine Werbemaßnahme die Verkaufszahlen beim Typ 3 (Mountainbike) zu erhöhen, um damit die sinkenden Verkaufszahlen bei den City-Rädem auszugleichen.

[Bearbeiten] 3.1

Die geschätzten Kosten dieser Werbemaßnahme belaufen sich auf 10.000 € monatlich. Um wie viel Stück im Monat müsste sich der Absatz an Mountainbikes erhöhen, um die Werbekosten zu decken?

[Bearbeiten] 3.2

Der Leiter der Marketingabteilung möchte das City-Rad langfristig aus dem Fertigungsprogramm nehmen und dafür die Produktion und den Verkauf von Mountainbikes erhöhen.

Um wie viel Prozent müsste der Absatz von Mountainbikes gesteigert werden, wenn sich der Gesamtdeckungsbeitrag der Unternehmung nicht verschlechtern soll?


[Bearbeiten] 4

Eine Einkaufsorganisation für Fahrradeinzelhändler unterbreitet der BIKE GmbH ein Angebot, monatlich 100 Mountainbikes zu einem Preis von 580 € abzunehmen. Bei keinem der Radtypen bestehen Lieferverpflichtungen.

Bei der Fertigungsstelle I liegt die maximale Kapazität bei 1.775 Stunden/Monat. Die Bearbeitungszeit beträgt in dieser Fertigungsstelle I für das

- City-Rad 1,5 Stunden

- Touren-Rad 2,4 Stunden

- Mountainbike 2,0 Stunden.

In der Fertigungsstelle II gibt es keinen Engpass.

Entscheiden Sie mit rechnerischem Nachweis, ob der Auftrag angenommen werden soll, und ermitteln Sie das optimale Produktionsprogramm.

[Bearbeiten] 5

Der Betriebsleiter schlägt vor, die Fertigungskosten des City-Rades zu senken. Dazu müsste in der Fertigungsstelle I eine neue Maschine angeschafft werden.

Anschaffungswert der Maschine

255.000 €

Wiederbeschaffungswert der Maschine

286.250 €

Nutzungsdauer

5 Jahre

kalkulatorischer Zinssatz

8 % p.a.

bisherige anteilige Fixkosten des City-Rads

62.000 € / Monat

[Bearbeiten] 5.1

Ermitteln Sie die durch die Anschaffung der Maschine verursachten zusätzlichen Fixkosten je Monat.

[Bearbeiten] 5.2

Ermitteln Sie die Menge an City-Rädern, ab der sich das neue Fertigungsverfahren lohnt, wenn durch die Rationalisierung die variablen Kosten um 10 % sinken.


[Bearbeiten] Aufgabe 3

AG: Rechnungslegung, Jahresabschluss, Bewertung

[Bearbeiten] 1

Die Schwäbische Werkzeugmaschinenfabrik AG, die an der Börse notiert wird, erstellt zum 31.12.2003 ihren Jahresabschluss.

Nennen Sie die gesetzlichen Bestandteile, aus denen der Jahresabschluss der Schwäbischen Werkzeugmaschinenfabrik AG besteht.

Erläutern Sie, wer grundsätzlich den Jahresabschluss dieser AG feststellt und welche Bedeutung diese Feststellung hat.

Beschreiben Sie die wesentlichen Inhalte von Anhang und Lagebericht.

Nennen Sie zwei Adressaten, an die sich der handelsrechtliche Jahresabschluss richtet, sowie die damit verbundenen Absichten.

[Bearbeiten] 2

Für die Aufstellung der Handelsbilanz zum 31.12.2003 sind in der AG verschiedene Bewertungsfragen zu lösen, wobei ein möglichst geringer Jahresüberschuss ausgewiesen werden soll.

[Bearbeiten] 2.1

Am 01.10.2003 kaufte die AG mit notariellem Vertrag ein Grundstück, welches mit einer Lagerhalle - Fertigstellung 2002 - bebaut ist. Nutzen und Lasten gingen noch am gleichen Tag über.

[Bearbeiten] 2.1.1

Ermitteln Sie den Wert, mit dem das bebaute Grundstück zum 31.12.2003 bilanziert wird, wenn im Zusammenhang mit dem Erwerb folgende Sachverhalte vorliegen:

  • Scheckzahlung 774.000 € am 01.10.2003
  • Übernahme des Fälligkeitsdarlehens in Höhe von 500.000 € samt Grundschuld, die auf dem Grundstück lastet; Zinszahlung jährlich zum 31.12. (nachschüssig)
  • Die Zinsen vom 1.1. bis 30.9.2003 in Höhe von 24.000 € wurden vom Verkäufer übernommen.
  • Grunderwerbsteuer 3,5 %
  • Notariatsgebühren für Beurkundung des Kaufvertrages netto 5.000 € zuzüglich 16 % USt.
  • Wertgutachten eines Bausachverständigen vor der Kaufentscheidung für das bebaute Grundstück 2.000 € zuzüglich 16 % USt.
  • anteilige Grundsteuer (01.10.-31.12.2003) 800 €
  • Eigentumsübertragung im Grundbuch 4.410 €
  • Notariatsgebühren für die Übertragung der übernommenen Grundschuld 1.000 € zuzüglich 16% USt.

Der anteilige Wert des Grund und Bodens beträgt 20 % der Anschaffungskosten; das Gebäude wird linear mit 3 % abgeschrieben.


[Bearbeiten] 2.1.2

Berechnen Sie, wie viel gewinnmindernde Aufwendungen die Finanzierung und der Grundstückserwerb im Geschäftsjahr 2003 insgesamt verursachen.

[Bearbeiten] 2.2

Am 02.11.2003 hat die AG einen Kleintransporter zum Listenpreis von 50.000 € zuzüglich 8.000 € USt. unter Abzug von 3 % Skonto angeschafft. Die Nutzungsdauer beträgt 6 Jahre.

Weitere Ausgaben:

Überführungskosten

300,00 €

Autoradio samt Einbau

400,00 €

+ 16 % USt. aus 700 €

112,00 €

Kfz-Steuer

620,50 €

Zulassungskosten

40,00 €

Nummernschilder (einschließlich 16 % USt.)

34,80 €

Am 15.11.2003 ließ die AG den Kleintransporter mit einem werbewirksamen Firmenschriftzug versehen. Die Rechnung über 1.730 € zuzüglich 16 % USt. wurde am 20.11.2003 beglichen.

Ermitteln Sie den Bilanzansatz zum 31.12.2003.

[Bearbeiten] 2.3

Am 17.12.2003 kaufte die AG einen Chef-Sessel für 612,24 € zuzüglich 97,96 € USt. = 710,20 € unter Abzug von 2 % Skonto gegen Barzahlung. Das Leder des Sessels hat einen Farbfehler. Aufgrund einer einvernehmlichen Preisminderung hat die AG vom Verkäufer am 27.12.2003 eine Bankgutschrift in Höhe von 232,00 € (einschließlich 16 % USt.) erhalten.

Begründen Sie, mit welchem Wert der Sessel zum 31.12.2003 bilanziert wird.

[Bearbeiten] 2.4

Im abgelaufenen Jahr 2003 wurden im Produktionsbereich „Fräsmaschinen" 6,0 Mio. € für Fertigungsmaterial und 2,0 Mio. € für Fertigungslöhne aufgewendet. Die Gemeinkosten verteilen sich nach dem BAB auf die folgenden Kostenstellen:

Material

1.800.000 €

Fertigung

1.500.000 €

Verwaltung

2.825.000 €

Vertrieb

1.695.000 €


Die AG setzt eine am 01.12.2003 fertiggestellte Fräsmaschine im eigenen Betrieb ein. Die Nutzungsdauer dieser Fräsmaschine beträgt 8 Jahre. Für die Herstellung der Fräsmaschine sind angefallen:

Fertigungsmaterial 100.000 €

Fertigungslöhne 150.000 €

Lizenzgebühren 7.500 €

Berechnen Sie die Selbstkosten, die bei der Herstellung der Fräsmaschine angefallen sind.

Ermitteln Sie den Wert, mit welchem die Fräsmaschine zum 31.12.2003 zu bilanzieren ist.

[Bearbeiten] 2.5

In der Position Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist eine Rechnung eines amerikanischen Lieferers enthalten:

Rechnung vom 12.12.2003

Rechnungsbetrag: 100.000 US-$, Zahlungsziel: 1 Monat

Kursnotierungen am: 12.12.2003 31.12.2003
1,00 € = 1,0200 US-$ 1,00 € = 0,9900 US-$

Mit welchem Betrag muss die Rechnung, die in US-$ zu bezahlen ist, in der Handelsbilanz zum 31.12.2003 angesetzt werden?

Erläutern Sie die Bewertungsgrundsätze, die hier anzuwenden sind.

[Bearbeiten] 3

Bei der Beurteilung des Jahresabschlusses für 2003 kommt ein Bilanzanalyst

der Hausbank der AG zu folgendem Ergebnis:

„Die AG hat im laufenden Geschäftsjahr sehr hohe stille Rücklagen gebildet und dennoch durch die erfolgreiche Ausnutzung des Leverage-Effekts eine ausgezeichnete Eigenkapital-Rentabilität erwirtschaftet. Der Börsenkurs von 33 € am 30.12.2003 zeigt, dass die Börse den „inneren Wert" der Aktie durchaus honoriert hat. Bei einem ausgewiesenen Eigenkapital von 22 Millionen € wurden 1 Million Stückaktien ausgegeben."


[Bearbeiten] 3.1

Erläutern Sie, wie stille Rücklagen entstehen und welche Auswirkungen sie auf die Eigenkapitalrentabilität im Jahr der Bildung der stillen Rücklagen und im Jahr ihrer Auflösung haben.

Begründen Sie, wie durch den Leverage-Effekt die Eigenkapitalrentabilität gesteigert werden kann.

Erläutern Sie, ob und gegebenenfalls wie sich die Ausnutzung des Leverage-Effektes im Zeitpunkt einer mit langfristigen Mitteln finanzierten Investition in das Anlagevermögen auf die Kapitalstruktur und auf die Liquidität 1. Grades einer Unternehmung auswirkt.

[Bearbeiten] 3.2

Ermitteln Sie die Abweichung zwischen Bilanz und Börsenkurs je Aktie und geben Sie zwei Ursachen für diese Differenz an.


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