Baden-Württemberg Abitur VWL BWL HP 04 05

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[bearbeiten] Betriebswirtschaftslehre mit Wirtschaftlichem Rechnungswesen

Arbeitszeit

180 Minuten für 2 Aufgaben

Hilfsmittel

Zugelassener Taschenrechner Unkommentierte Gesetzessammlung

Bemerkungen

Es werden drei Aufgaben vorgelegt. Der Prüfling hat zwei Aufgaben nach seiner Wahl zu bearbeiten. Dieser Aufgabensatz umfasst 10 durchnummerierte Seiten. Der Prüfling ist verpflichtet, jeden Aufgabensatz umgehend auf seine Vollständigkeit zu überprüfen und fehlende Seiten der Aufsicht führenden Lehrkraft anzuzeigen. Jede Aufgabe ist mit einem neuen Reinschriftbogen zu beginnen. Bei Verstößen gegen die angemessene Darstellungsform kann ein Punkteabzug erfolgen.


[bearbeiten] Aufgabe 1

Außenfinanzierung: Kreditfinanzierung - Eigenfinanzierung, Innenfinanzierung insbesondere Selbstfinanzierung

Die Merkura Maschinenbau AG muss im Laufe der nächsten zwei Jahre Investitionen mit einem Volumen von insgesamt etwa 430 Mio. € vornehmen. Die erforderlichen Mittel will der Vorstand des Unternehmens wie folgt beschaffen

  • Zunächst soll im Jahr der Investition eine möglichst hohe offene Selbstfinanzierung betrieben werden.
  • Daneben liegt dem Vorstand eine Genehmigung der Hauptversammlung aus dem Jahr 2001 vor, das gezeichnete Kapital innerhalb der nächsten fünf Jahre um bis zu 200 Mio. € 2u erhöhen.

Der verbleibende Rest des Investitionsvolumens muss durch die Aufnahme zusätzli. eher Kredite beschafft werden.

Folgende vereinfachte Bilanz des Jahres 2004 ist bei den Entscheidungen im Jähr 2005 zugrunde zu legen:

Aktiva

Bilanz zum 31.2.2004 in Mio. €

Passiva

Anlagevermögen

1.166

Gezeichnetes Kapital

400

Umlaufvermögen

340

Kapitalrücklage

20

Gewinnrücklagen:

- gesetzliche Rücklage

18

- andere Gewinnrücklagen

581

Jahresüberschuss

120

Verlust Vortrag

-3

Rückstellungen

180

Verbindlichkeiten

190

1.506

1.506

Die Merkura Maschinenbau AG hat seit ihrer Gründung 80 Mio. Stückaktien ausgegeben.

[bearbeiten] 1

Die geplante Investition soll unter Berücksichtigung einer Stückdividende von 0,30 € so weit wie möglich aus dem Gewinn des Jahres 2004 finanziert werden.

[bearbeiten] 1.1

Zeigen Sie in einer übersichtlichen Darstellung unter Berücksichtigung aktienrechtlicher Bestimmungen die Ermittlung und die Verwendung des Bilanzgewinns sowie den maximalen Betrag der offenen Selbstfinanzierung der AG im Jahr 2004. Geben Sie an, welche Organe der AG für die notwendigen Entscheidungen jeweils zuständig sind.

[bearbeiten] 1.2

Einige Aktionäre behaupten, die AG habe in den vergangenen Jahren eine überzogene verdeckte Selbstfinanzierung betrieben. Sie schlagen deshalb vor, zur Finanzierung des Investitionsvorhabens stille Rücklagen aufzulösen.

[bearbeiten] 1.2.1

Beschreiben Sie anhand von zwei Beispielen, wie stille Rücklagen entstehen können.

[bearbeiten] 1.2.2

Zeigen Sie, wie die Höhe der stillen Rücklagen näherungsweise bestimmt werden kann.

[bearbeiten] 1.2.3

Nehmen Sie zu dem Vorschlag der Aktionäre kritisch Stellung.

[bearbeiten] 2

Auf der Hauptversammlung im Jahr 2001, bei der das genehmigte Kapital beschlossen wurde, waren 85 % des Grundkapitals vertreten. Nach Vorstellung und Erläuterung der geplanten Kapitalcrhöhung durch den Vorstand sind 51.310.000 Stimmen für diesen Vorschlag abgegeben worden.

Weisen Sie rechnerisch nach, dass damit die erforderliche Mehrheit erreicht wurde.

[bearbeiten] 3

Die Aktien der Merkura Maschinenbau AG notieren zur Zeit an der Börse mit 15,95 €. Der Vorstand beschließt, die Kapitalerhöhung im Verhältnis 5:1 im Laufe des Jahres durchzuführen.

[bearbeiten] 3.1

Berechnen Sie, zu welchem Kurs die jungen Aktien ausgegeben werden müssen, wenn der Kapitalbedarf von 188 Mio. € genau gedeckt werden soll.

[bearbeiten] 3.2

Ermitteln Sie den rechnerischen Wert des Bezugsrechts und den Mitlelkurs der Aktien.

[bearbeiten] 3.3

Zeigen Sie mit rechnerischem Nachweis die Höhe der Eigenkapitalpositionen nach der Kapitalerhöhung.

[bearbeiten] 3.4

Weisen Sie nach, dass die 2001 genehmigte und 2005 durchgeführte Kapitalcrhöhung den Vorschriften des Aktiengesetzes entspricht.

[bearbeiten] 4

Über den erforderlichen Restbetrag gewährt die Hausbank einen Kredit zu folgenden Konditionen:

  • Kreditbetrag 200 Mio. €
  • Auszahlung 100% Zinssatz 7 % p. a. Laufzeit 5 Jahre.

[bearbeiten] 4.1

Das Darlehen kann als Raten- oder Annuitätendarlehen bewilligt werden. Der Ratenkredit wird jeweils am Jahresende in fünf gleichen Teilbeträgen getilgt. Beim Annuitätendarlehen beträgt die Annuität 48.778.000 €.

Die Merkura Maschinenbau AG rechnet in den nächsten zwei Jahren mit einer angespannten finanziellen Lage. Vergleichen Sie in einer Tabelle für beide Darlehensarten die Auswirkung auf die Liquidität und den Erfolg in diesem Zeitraum.

Treffen Sie eine begründete Entscheidung für eine der beiden Kreditarten.

[bearbeiten] 4.2

Vergleichen Sie Kreditfinanzierung und Beteiligungsfinanzierung hinsichtlich ihrer Wirkungen auf

  • Liquidität
  • Aufwand.

[bearbeiten] Aufgabe 2

KG: Rechtsfragen, Gewinnverwendung, Umwandlung in eine GmbH; Bewertung unter Einbeziehung der Vollkostenrechnung

[bearbeiten] 1

Die Klein Kühlwagen KG mit Sitz in Stuttgart nahm zu Beginn des Jahres 2003 die Produktion von Kühlwagenausslattungen der gehobenen Klasse furCateringund Partyservicebetriebe in ihr Produktionsprogramm auf. Die neue Produktlinie wurde vom Markt sehr gut angenommen und entwickelte sich auf Grund eines hohen Exportanteils zum stärksten Umsatzträger.

Die KG ist ein typisches mittelständisches Unternehmen, das sich aus einem kleinen Handwerksbetrieb zu einem Betrieb mit 120 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 25 Mio. Euro entwickelte. Für die Zukunft werden zweistellige Umsatzzuwächse und eine Mitarbeiterzahl von 250 erwartet.

Das Eigenkapital verteilt sich wie folgt:

Egon Klein, 62 Jahre, Komplementär:

2,8 Mio. Euro

Fritz Müller, 52 Jahre, Kommanditist:

1,8 Mio. Euro

Peter Klein, 38 Jahre, Kommanditist:

0,4 Mio. Euro

Bilanzsumme am 01.01.2003 8,2 Mio. Euro

Die Gesellschafter der KG überlegen, ihr Unternehmen im Jahre 2003 in eine GmbH umzuwandeln. Darüber hinaus beabsichtigt der geschäftsführende Gesellschafter Egon Klein, sich spätestens in drei Jahren zur Ruhe zu setzen. Dagegen möchte der Kommanditist Dipl.-Ing. Peter Klein seine Fachkenntnisse stärker in das Unternehmen einbringen.

[bearbeiten] 1.1

Erläutern Sie zwei Gründe, die aus der Sicht des Komplementärs Egon Klein für die Rechtsfomi der GmbH sprechen.

[bearbeiten] 1.2

Gesellschafter Müller befurchtet durch die Umwandlung Nachteile gegenüber seiner bisherigen Stellung als KG-Gesellschafter. Er fuhrt folgende Argumente an:

  • Die Möglichkeilen der Mitentscheidung und Kontrolle werden eingeschränkt.
  • Die Fremdeinflüsse nehmen durch die Verpflichtung zur Bildung eines Aufsichtsrats mit Drittelparität zu.

Prüfen Sie, inwieweit die Argumente zutreffend sind. Gehen Sie dabei auch auf die unterschiedliche Rechtsstellung eines Kommanditisten und eines GmbHGesellschafters ein.

[bearbeiten] 1.3

Trotz der anfanglichen Bedenken des Gesellschafters Müller wird am 30.06.2003 die Umwandlung der KG in eine GmbH mit einem Stammkapital von 5 Mio. Euro beschlossen. Die Firma der neuen Gesellschaft lautet Klein & Müller GmbH. Die Gesellschafter der KG bringen ihren KG-Kapitalanteil als Stammeinlage ein. Im Gesellschaftsvertrag wird Peter Klein als Geschäftsführer der GmbH mit Einzelvertretungsbefugnis benannt. Die GmbH wird am 19.09.2003 in das Handelsregister eingetragen.

[bearbeiten] 1.3.1

Begründen Sie den Zweck der für diesen Gesellschaftsvertrag geltenden Form Vorschrift.

[bearbeiten] 1.3.2

Am 10.07.2003 kauft Peter Klein im Namen der GmbH eine CNC-Maschine im Wert von 200.000 €, Zahlungsziel zwei Monate. Der Lieferant verlangt am 10.09.2003 von der Klein & Müller GmbH die fällige Zahlung. Erläutern Sie die Rechtslage.

[bearbeiten] 2

Die Klein & Müller GmbH erstellt zum 31.12. den Jahresabschluss 2004.

Dabei müssen die folgenden Aufgaben gelöst werden.

Am 3. Mai 2004 wurde ein Grundstück mit Produktionshalle rur 600.000 € erworben. Die Notarkosten für den Kaufvertrag betrugen 2.000 € zuzüglich 16 % USt. Die Umschreibung des bebauten Grundstücks im Grundbuch kostete 1.000 €. Bis zum Bezug am 15.10.2004 fielen noch Umbauarbeiten an der Halle für 232.000 € einschließlich 16 % USt. an. Die Halle wurde erst zu diesem Zeitpunkt nulzungsfahig. Die Grunderwerbstcuer betrug 3,5 %, die anteilige Grundsteuer für das laufende Jahr 800 €. Die Halle steht auf einem 3.000 m2 großen Grundstück, dessen Verkehrswert bei 120 € je m2 liegt.

Zur Finanzierung der Halle wurde Anfang Mai 2004 ein Ratentilgungsdarlehen über 300.000 6 bei der Volksbank aufgenommen. Im Jahr 2004 fielen dafür 12.000 € Zinsen an. Die Sicherung des Darlehens erfolgte über eine erstrangige Grundschuld. Die Kosten der Grundschuldeintragung betrugen 1.500 €.

[bearbeiten] 2.1

Ermitteln Sie den Bilanzansatz für das bebaute Grundstück zum 31.12.2004 bei einem Abschreibungssatz von 3 %.

[bearbeiten] 2.2

Steigende Grundstückspreise werden den Wert des Grundstückes in den folgenden Jahren erhöhen. Begründen Sie, inwieweit sich dadurch in den nächsten Jahren Auswirkungen auf den Bilanzansatz ergeben.

[bearbeiten] 2.3

Berechnen Sie, in welcher Höhe im Zusammenhang mit dem bebauten Grundstück im Jahr 2004 Aufwendungen entstanden sind.

[bearbeiten] 3

Zum 31.12.2004 muss der Werl des Lagerbestands von 500 Kühlboxen ermittelt werden. Für die Produktion dieser Kühlboxen Menge liegen folgende Angaben vor:

  • Fertigungsmaterial 80.000 €
  • Fertigungslöhne 100.000 €
  • Sondereinzelkosten der Fertigung 14.000 €
  • Materialgemeinkostenzuschlag 20 %
  • Fertigungsgemeinkostenzuschlag 60 %
  • Die Aggregate werden mit einem Verwaltungsgemeinkostenzuschlag von 40 % und einem Vertriebsgemeinkostenzuschlag von 10% kalkuliert.

[bearbeiten] 3.1

Ermitteln Sie jeweils den höchst- und niedrigstmöglichcn Wertansatz für den Lagerbestand an Kühlboxen nach HGB.

[bearbeiten] 3.2

Beschreiben Sie, wie sich die Wahl des niedrigstmöglichen Wertansatzes auf den Gewinnausweis der Jahre 2004 und 2005 auswirkt, wenn die gelagerten Kühlboxen im Jahr 2005 verkauft werden.

[bearbeiten] 4

Am 05.11.2004 erhielt die GmbH eine Spezialmaschine der Firma Ingebriksen aus Norwegen mit einem Rechnungsbetrag von 487.440 nkr (norwegische Kronen), fallig am 05.01.2005. Es gelten folgende Kurse:

Devisen

Geld

Brief

Devisen

Geld

Brief

05.11.04

05.11.04

31.12.04

31.12.04

nkr

8,1240

8,1280

nkr

8,0000

8,0040

[bearbeiten] 4.1

Berechnen Sie den Bilanzansatz für die Verbindlichkeit zum Jahresende 2004.

Begründen Sie diesen anhand von zwei Bewertungsgrundsätzen.

[bearbeiten] 4.2

Berechnen und erklären Sie die Gewinnauswirkung des Bilanzansatzes aus 4.1 für das Jahr 2004.


[bearbeiten] Aufgabe 3

GmbH: Rechtsfragen; Vollkostenrechnung, Kostenanalyse, Deckungsbeitragsrechnung

Felix Brause, Karl Wasser und Thomas Hahn gründen eine GmbH. Sie wollen ihr technisches Wissen bei der Produktion von exklusiven Sanitärartikeln gemeinsam anwenden, um als Nischenanbieter gegen die großen Konkurrenten bestehen zu können. Am 20. Januar 2004 wird folgender Gesellschaftsvertrag entworfen (Auszug):

§1

Das Unternehmen wird unter der Firma " Wasser, Hahn & Brause " geführt.

§2

Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung und Produktion von Sanitärartikeln für das Hotelgewerbe.

§3

Die Gesellschaft nimmt ihre Geschäfte am 20. Januar 2004 auf.

§4

Das Stammkapital beträgt 250.000 €. Die Stammeinlagen der Gesellschafter setzen sich wie folgt zusammen:

  • Felix Brause: 100.000 € als Geldeinlage.
  • Karl Wasser: 80.000 €als Sacheinlage (automatische Schweißanlage).
  • Thomas Hahn: 70.000 € als Geldeinlage. Die Gesellschafter verpflichten sich. ...

§6

Als Geschäftsführer werden die Herren Felix Brause, Karl Wasser und Thomas Hahn bestellt.

Soweit in diesem Vertrag nichts anderes bestimmt ist, gelten die gesetzlichen Bestimmungen.

Die Anmeldung zur Handelsregistereintragung soll am 29. Januar 2004 erfolgen.

[bearbeiten] 1

Prüfen Sie die Zulässigkeit der Firma anhand der gesetzlichen Vorgaben. Gegebenenfalls ist eine Ergänzung vorzunehmen oder ein neuer Vorschlag zu machen.

[bearbeiten] 2

Bis zum 29. Januar 2004 haben Brause 50.000 € und Hahn 15.000 € auf ihre Stammeinlage eingezahlt. Wasser hat der Gesellschaft das Eigentum an der Schweißanlage übertragen. Deren Wert wird zum Zeitpunkt der Einbringung von einem unabhängigen Sachverständigen lediglich auf 60.000 € geschätzt.

Prüfen Sie anhand von vier gesetzlichen Bedingungen für die Kapitalaufbringung, ob zu diesem Zeitpunkt die Anmeldung zur Handelsregistereintragung erfolgen kann.


[bearbeiten] 3

Nachdem die Handelsregistereintragung und deren Veröffentlichung am 05.02.2004 erfolgt ist, unterzeichnet Wasser ohne Rücksprache mit den anderen Geschäftsführern einen umfangreichen Wartungsvertrag mit der Technoservice KG tür die Schweißanlage.

Erläutern Sie die Rechtslage im Außenverhältnis.

[bearbeiten] 4

Von der GmbH wird ein hochwertiger Abfalleimer aus einem speziellen Stahlblech gefertigt.

Hierbei werden u.a. folgende Produktionsschritte durchlaufen:

  • Umformung der angelieferten Bleche mit automatisierten Hydraulikpressen
  • Verbindung der entstandenen Blechteile zu einem Blechmantel mit der Schweißanlagc bei geringem Personaleinsatz
  • Entfernung von überstehenden Graten und Verschönerung der Oberfläche durch manuelles Schleifen und Polieren.

Brause und Wasser wollen eine einheitliche Kostenstelle "Fertigung" einrichten. Da dieser Fertigungsablauf jedoch nicht für alle Sanitärerzeugnisse gilt, schlägt Hahn vor, für die Bereiche "Umformung", "Schweißen" und "Oberflächenbearbeitung" jeweils eigene Kostenstellen zu bilden.

[bearbeiten] 4.1

Begründen Sie, welche unterschiedlichen Bezugsgrößen bei der Verrechnung der Fertigungsgemeinkosten für die genannten Kostenstellen zweckmäßig sind.

[bearbeiten] 4.2

Erläutern Sie, inwiefern bei dem geschilderten Produktionsablauf von einem "Zwang zu hohen Stückzahlen" auszugehen ist.

[bearbeiten] 4.3

Angenommen, die Schweißanlage werde durch einen groben Bedienungsfehler schwer beschädigt.

Erläutern Sie, inwieweit diese Wertminderung sich auf die Kalkulation der Selbstkosten auswirkt.


[bearbeiten] 5

Im Zweigwerk I des Sanitärartikelherstellcrs werden die beiden Produktlinien

"Classicsteel" und "Luxorsteel" gefertigt. Für den Monat März 2005 liegen dort folgende Daten vor:

Classicsteel

Luxorsteel

Stückzahl (Produktion u. Absatz)

2.400

2.000

Verkaufspreis/Stück (€)

80

120

Einzelkosten/Stück (€)

40

60

variable Gemeinkosten/Stück (€)

20

30

erzeugnisfixe Kosten (€)

25.000

35.000

untemehmensfixe Kosten (€)

28.000

[bearbeiten] 5.1

Berechnen Sie in einer mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung die Deckungsbeitrage I und II für beide Produktlinien und das Betriebsergebnis des Zweigwerks I im Monat März 2005.

[bearbeiten] 5.2

Auf dem Absatzmarkt verschiebt sich die Nachfrage von "Classicsteel" hin zu "Luxorsteel". Um den Nachfragerückgang bei "Classicsteel" zu bremsen, senkt der zuständige Produktmanager dessen Stückpreis um 10 %. Trotzdem werden im Monat April 2005 nur noch 2.000 Stück dieser Linie produziert und verkauft. Aufgrund von Rationalisierungsmaßnahmen können die unternehmensfixen Kosten monatlich um 3.000 € gesenkt werden.

Berechnen Sie, wie viel Stück von "Luxorsteel" im Monat April 2005 produziert und verkauft werden müssen, wenn das Betriebsergebnis des Vormonats erreicht werden soll (bei unverändertem Preis für "Luxorsteel").

[bearbeiten] 5.3

Es wird erwogen, den Nachfragerückgang bei "Classicsteel" durch eine weitere Preissenkung aufzuhalten.

Um wie viel Prozent kann der jetzt geltende Preis höchstens noch einmal vorübergehend gesenkt werden, bevor das Produkt aus kostenrechnerischer Sicht aus dem Produktionsprogramm gestrichen wird?

[bearbeiten] 6

Im Zweigwerk II wird das Produkt "Palmasteer mit variablen Stückkosten von 40 € hergestellt. Die anteiligen Fixkosten betragen 24.000 €/Monat. Dasselbe Produkt könnte von einem Lieferanten aus Lettland bezogen werden. In diesem Falle ergäbe sich ein Bezugspreis von umgerechnet 48 €/Stück.

[bearbeiten] 6.1

Bis zu welcher monatlichen Bedarfsmenge lohnt sich der Fremdbezug?

[bearbeiten] 6.2

Nennen Sie neben den Kosten zwei weitere Kriterien, die bei der Entscheidung zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug zu berücksichtigen sind.


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