Droste-Hülshof-Gymnasium Meersburg

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Am Droste-Hülshoff-Gymnasium (kurz: DHG) ist ein Gymnasium in Aufbauform mit Internat. Im Gegensatz zu manchen anderen Schulen ist das DHG eine staatliche Schule, das heißt es bezieht die Gelder direkt vom Land Baden-Württemberg.
Das DHG bietet drei Möglichkeiten das Abitur zu erreichen.

Einmal gibt es die Aufbauform ab der 7. Klasse und einmal ab der 11. und das G8, das schon seit einigen Jahren an der Schule angeboten wird.
Eine weitere Besonderheit ist der Sonderlehrgang der es Aussiedlern ermöglicht ihr Abitur zu machen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Aufbauform (ABG)

[Bearbeiten] siebenjährige Form

Die siebenjährige Form lässt sich in zwei Züge unterteilen, den mathematisch-naturwissenschaftlichen Zug und den musischen. Die Schule beginnt ab der siebten Klasse.

Wer den naturwissenschaftlichen Zweig wählt, erhält einen verstärkten Unterricht in allen Naturwissenschaften mit Schwerpunkt auf eigenständigen Experimentieren und Projekten. Zusätzlich hat man bis zu drei Stunden in der Woche ein Praktikum in einer Naturwissenschaft (Bio, Physik, Chemie). In der 10. Klasse steht außerdem ein dreiwöchiges Praktikum im industriellen Bereich an.
Wer sich für den musischen Zug entscheidet, hat Musik als Hauptfach und zusätzlich noch verpflichtend entweder Orchester-, Big Band- oder Chorproben. Zweimal im Jahr finden sogenannte Zeugnisvorspiele statt. Jeder Schüler muss sieben Minuten lang auf seinem Instrument etwas vorspielen bzw etwas vorsingen, einzige Bedingung ist, dass in einem Jahr alle vier Epochen (Barock, Klassik, Romantik, 20. Jahrhundert) einmal vorgespielt werden. Schüler die im Chor sind müssen zusätzlich in Dreiergruppen Stücke aus dem Chorrepertoire vorsingen. Die daraus erhaltene Note wird im Zeugnis aufgeführt. Wer Musik in der Oberstufe als Hauptfach gewählt hat muss auch weiterhin die Zeugnisvorspiele bestreiten, allerdings sind diese dann abends und öffentlich! Außerdem zählt die erhaltene Note als zweite Musikarbeit und macht somit fast die Hälfte der Musiknote aus.

[Bearbeiten] dreijährige Form

Diese Form kann nur von SchülerInnen gewählt werden, die bereits einen Realschulabschluss haben. Das Abitur kann in drei Jahren gemacht werden, Voraussetzung ist allerdings ein verstärkter Französischunterricht.

[Bearbeiten] Das Gymnasium in acht Jahren (G8)

Seit 1991/92 wird am DHG das G8 angeboten. Die Schule war damals eine der Pilotschulen die das G8 als Projekt erfolgreich testete. Bei diesem Schulsystem wird der Stoff schneller behandelt schließlich wird die 11. Klasse übersprungen. Letzteres ist der Grund warum die "G8ter" durchschnittlich ein Jahr jünger sind als ihre Stufenkollegen (Ab der 12. Klasse werden ABG, Realschulaufsetzer und G8 zusammengewürfelt).

[Bearbeiten] Das Internat

Das Internat kann etwa 50 SchülerInnen aufnehmen die in Zweibettzimmern untergebracht werden (OberstufenschülerInnen erhalten ein Einzelzimmer). Im Internat sind zwei Erzieherinnen beschäftigt. Ihre Aufgabe ist es als Ansprechpatner zur Verfügung zu stehen und dafür zu sorgen, dass die Internatsordnung eingehalten wird. Zusätzlich gibt es einen Nacht- und Wochenenddienst der von Lehrern versehen wird. Auch zur Studienzeit (beaufsichtigte Zeit in der auf Arbeiten gelernt und Hausaufgaben erledigt werden) sind Lehrer anwesend, die InternatsschülerInnen haben also eine direkte Ansprechperson bei schulischen Problemen.
Alle fünf Wochen findet ein Heimfahrtwochenende statt an denen das Internat geschlossen wird.

Dank des Internats ist es auch für externe Schüler und Lehrer möglich kostengünstig in der Schule zu essen. Man hat stets die Auswahl zwischen einem Vegetarischen- und einem Vollkostessen.

[Bearbeiten] Die Essensrituale

Um 13.00 Uhr wird der Speisesaal aufgeschlossen man sucht sich einen Platz und stellt sich hinter den Stuhl. Pünktlich um 13.05 Uhr setzt man sich hin und das Essen wird vom Hauswirtschaftspersonal an die Tische gebracht. Will man noch Nachschlag, stellt man die leere Schüssel an den Tischrand wo sie abgeholt und frisch gefüllt wieder gebracht werden. Nach dem Essen steht man nicht gleich auf, sondern wartet die Ansprache des Schülersprechers ab der wichtige Ankündigungen macht. Spätestens um 13.25 Uhr ist "die tafel aufgehoben", wer aber noch länger essen will kann sitzen bleiben bis der Unterricht wieder anfängt.

[Bearbeiten] Siehe auch

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