Julikrise (29. Juni 1914 - 11. August 1914)
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Als Julikrise bezeichnet man allgemein die Ereignisse in Europa, die auf das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914 folgten und bis zum 11. August 1914 zum Ersten Weltkrieg führten.
[Bearbeiten] Ereignisse
29. Juni: Kronprinz Franz Ferdinand und seine Frau fallen in Sarajevo einem Attentat zum Opfer
4. Juli bis 6. Juli: Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg verspricht Österreich Hilfe, sollte es zu einem Konflikt kommen. Er stellte damit den sogenannten "Blanko Scheck" aus.
20. Juli - 23 Juli: Frankreich verspricht Unterstützung für Russland im falle eines Krieges
22 Juli: Groß Britanien rät Serbien das österreichische Ultimatum anzunehmen, noch bevor es überhaupt gestellt wurde!
23 Juli: Österreich stellt Serbien vor einem 48 Stunden Ultimatum, welches Österreich erlauben sollte auf serbischen Gebiet nach dem Mörder zu suchen.
25 Juli: Serbien nimmt das Ultimatum teilweise an aber es verbietet Österreich eine aktive Rolle auf ihrem Gebiet zu haben. Daraufhin werden diplomatische Beziehungen abgebrochen und Österreich mobilisiert teilweise seine Truppen. Russland verspricht Hilfe im Falle eines Krieges.
27 Juli: Groß Britanien bietet seine Hilfe an.
28 Juli: Österreich erklärt Serbien den Krieg.
29 Juli: Russland mobilisiert einen Teil der Truppen gegen Österreich. Am nächsten Tag wird der Rest gegen Deutschland mobilisiert.
31 Juli: Österreich mobilisiert alle Truppen. Deutschland stellt Russland vor ein 12 Stunden Ultimatum seine Truppen wieder abzuziehen.
1 August: Deutschland erklärt Russland den Krieg.
3 August: Deutschland erklärt Frankreich den Krieg nachdem das Land erklärte nicht neutral bleiben zu wollen. Deutschland marschiert in das neutrale Belgien ein.
4 August: Groß Britanien stellt Deutschland vor ein 12 Stunden Ultimatum die Truppen aus Belgien abzuziehen. Deutschland aber verweigert dies und Groß Britanien erklärte dem Land den Krieg.
11 August: Frankreich erklärt Österreich den Krieg, ein Tag später zieht Groß Britanien mit.