Lyrik
Aus WikiSchool
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lyrik
Lyrik ist neben der Epik (auch Prosa) und der Dramatik eine der drei literarischen Gattungen der fiktionalen (erdachten) Literatur. Lyrische Texte sind verdichtete Texte, die die Gefühle des lyrischen Ichs zum Ausdruck bringen.
[Bearbeiten] Aufbau
Die Zeilen eines Gedichts nennt man Verse. Mehrere Verse ergeben zusammen eine Strophe. Bei manchen traditionellen Gedichtformen gibt es eine vorgegebene Zeilen- und Strophenzahl. Ein Beispiel dafür ist das Sonett. Ein Sonett besteht aus 14 Versen, die unterteilt werden in zwei Strophen mit je 4 Versen und 2 Strophen mit je 3 Versen.
[Bearbeiten] Satzbau
Der Satzbau bei lyrischen Texten stimmt nicht immer mit dem grammatisch korrekten Satzbau überein, den man aus Romanen kennt. Oft sind die Sätze verdreht oder es werden Satzteile weggelassen. Die hat die Funktion, den Rhythmus oder die Reimform des Gedichts einzuhalten.
[Bearbeiten] Besonderheiten der Sprache in Gedichten
Die Gefühle, Gedanken und Empfindungen des lyrischen Ichs, also des Erzählers, werden durch eine bildhafte Sprache belebt und so für den Leser anschaulicher und nachvollziebarer. Einige dieser sprachlichen Mittel sind:
- Vergleiche: "so blau wie der Himmel" -> Vergleiche erkennt man meist an dem Wort "wie".
- Metaphern: "himmelblau" -> Metaphern sind verkürzte Vergleiche, die ohne das "wie" auskommen.
- Personifikation: "Die Sonne lacht." -> Bei einer Personifikation werden Gegenständen menschliche Eigenschaften gegeben, sodass diese Gegenstände lebendig wirken.
[Bearbeiten] Reime
Viele lyrische Texte, wie Gedichte, verwenden ein Reimschema. Es gibt drei Hauptreimschemata:
- Paarreim: aa bb
- Kreuzreim: ab ab
- umarmender Reim: ab ba
[Bearbeiten] Klang
Manche lyrische Texte verwenden nicht nur bildhafte Sprache, sondern auch Laute, die z.B. Tiergeräusche darstellen.