Grand Canyon

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[Bearbeiten] Grand Canyon

Kaum ein anderes Naturwunder beeindruckt die Menschen mehr, wie der Grand Canyon.Er weist eine Länge von 350 km auf und ist 2200m tief. Dieser gewaltige Canyon ist Werk des Colorado Rivers, der das Unglaubliche in mehr als millionen Jahren in den Fels einschnitt.Für Geologen legen die freigewordenen Felswände einen großen Teil der Geschichte frei. Doch dem Colorado River wurden viele seiner Kräfte geraubt, da ein Damm (Glen Canyon) im Jahr 1963 erbaut wurde. Nun bemüht man sich eine künstliche Bewässerung dort anzuschleusen, wo der Fluss einst floss.

Zum Schutz diese Wunders richtete die Regierung im Jahr 1908 ersmal en National Monument ein, im Jahr 1919 wurde daraus dann der Grand Canyon National Park.

Seit dem Jahr 1979 ist der Grand Canyon von der Unesco zu einem der Naturdenkmäler gekührt worden.

[Bearbeiten] Klima

Von November bis März herrschen im Canyon Minusgrade( der Januar ist der kälteste Monat, die Durchschnittstemperatur liegt bei -8°C), von Mai bis September liegt die Durchschnittstemperatur bei ca. 20°C, im Juli ist es am wärmsten, die Temperatur kann durchschnittlich bis zu 29°C ansteigen.Die Sommer sind heiß und trocken, abends gibt es gelegentlich ein paar Gewitter. Im Sommer kann die Temperatur im Canyon bis zu 40°C ansteigen. Man muss allerdings beachten, dass es im Sommer an den Rändern des Grand Canyon um einiges kälter ist als im inneren. Die jährlichen Niederschläge im Canyoninneren betragen weniger als 200mm, am Südrand ca. 400mm und am Nordrand ca. 680mm.Daraus kann man schließen, dass es am Nordrand des Canyons um einiges mehr regnet.Das macht sich auch im Winter bemerkbar : Am Nordrand des Grand Canyon kann bis zu 5m hoher Schnee fallen, am Südrand schneit es kaum und am Colorado ( im " inneren des Canyon") schneit es überhaupt nicht. Die Winter dort sind im allgemeinen sehr kalt. Dazu muss man sagen: Der Grand Canyon sieht, wenn er von einer Schneedecke überzogen ist, sehr schön aus.


[Bearbeiten] Indianer am Grand Canyon

Frühgeschichte

Die Wissenschaftler glauben, dass die Besiedlung des amerikanischen Kontinents am Ende der letzten Eiszeit, welche Pleistozän genannt wird,( Vor etwa 12.00 bis 7.000 Jahren) begann. Wann genau aber die ersten Menschen über die Landbrücke nach Nordamerika kamen, ist eine große Streitfrage unter den Archeologen. Doch zu der Zeit, als es geschah, verlief der südliche Rand einer Eisplatte dort, wo heute ungefähr die Grenze zwischen den USA und Kanada ist.Genau an diesem Gebiet grenzte Tundraund schkließlich ging diese in ein Waldgebiet über.Die Wissenschaftler sind sich einig,dass die ersten Einwanderer dort auf eine artenreiche Tierwelt im Pleistozän traf.


Bereits in der Zeit, die bei den Wissenschaftlern Periode der Wüstenkultur genannt wird und von 7.000v. Chr. bis zu Geburt Christi reicht, lebten Menschen am Grand Canyon. Die Steppen und Wüsten Nordmexikos wurden von Jäger- und Sammlerkulturen besiedelt. Die Angehörigen dieser Kulturen lebten in sogenannten Pithouses( Grubenhäuser),dies sind runde oder eckige Erdlöcher, die mit Schlamm und Zweigen bedeckt waren. Wildgetreide,Knollengewächse, essbare Pflanzen und die Kleintierjagdt stellen die Ernährungsgrundlage für die Völker dar, die schon damals Sandalen und Körbe herstellen konnten, und mit Speerspitzen aus Stein auf die Jagd gingen.

Die Basketmacher lebten zwischen 1200 v. chr bis ca. 400 n.Chr. in dieser Region.Sie tragen ihren Namen,da sie damals Korbwaren herstellten, die noch heute, wegen dem trockenen Klima des Südwestens, gut erhalten sind. Die Basketmacher waren die Vorstufe der Anasazi- Kultur, die Fundstellen auf dem südlichen Colorado-Plateau zurück lies.

[Bearbeiten] Anasazi

Die Kultur der Anasazi lässt sich bis etwa ins Jahr 700v.Chr. nachverfolgen. Zuerst lebten die Anasatzis in Grubenhäusern, doch es entwickelte sich, dass sie schließlich in Pueblos, in Häusern, die aus ungebranntem Lehm (Adobe) erbaut wurden, lebten. Die Grubenhäuser wurden nun als Kultstätten ausgebaut, den Kivas. Man findet diese, genauso wie die verlassenen Pueblos an vielen Stellen im Südwesten.Durch den Schutz der trockenen Wüstenluft sind viele der Anasatzi-Häuser erhalten geblieben, einige musste man dann doch restaurieren.

Zunächst lebten sie als Jäger und Sammler am Colorado-Plateau, in Utah, Colorado und in New Mexiko.Doch sie begannen bald damit Mais und Bohnen anzubauen und Truthähne zu züchten.


Doch die Anasatzi wurden dazu gezwungen ihr Land zu verlassen: Seit dem Jahre 1276 herrschte vollkommene Trockenheit am Colorado-Plateau, knapp ein Vierteljahrhundert viel kaum ein Tropfen Wasser.Aus diesem Grund wanderte die Indianerkultur im ca. 14. bis 15. Jahrhundert zu den Hopi-Mesas im nördlichen Arizona, zum Zuni River und zum Rio Grande. Als Nachfahren dieses Volkes gelten heute die Pueblo- und die Hopiindianer.

Die Indianer in der Neuzeit

Mit Ursprungs- und Wanderlegenden wird diese Zeit von den Indianerstämmen mündlich eingeleitet. Nachdem das Gebiet des Grand Canyon von den Anasatzi verlassen wurde, kamen von Norden her athabaskisch sprechende Nomaden, die Apachen und Dine. Vom Süden und Westen her kamen die Zuni, die Hopi und die Yuma, welche sich in ihren traditionellen Stammesgebieten niederließen. zu den Stämmen am Grand Canyon gehören die Hopi, die Dine, die Walapai, dei Havasupai und die Kaibab.


Die Walapai

Die Walapai waren ein sehr kleiner Stamm, der die Zahl Tausend nicht überschreiten konnte. Sie lebten vom Süden des Grand Canyon bis zu Bill Williamsriver.Die Walapai sind, wie die Hualapai und die Yuman, ein sprechender Stamm aus der Horkan- Sprachfamilie. Die winzigen Siedlungen, in denen sie lebten, bestanden aus zwei bis drei Familien und waren überall dort aufzufinden, wo am wasserarmen Plateau Wasservorräte zu finden waren. Früher ernärten sich die Stämme der Walapai überwiegend von Wild und essbaren Pflanzen, heutzutage betreiben sie Viehzucht. Dies ist auch ihre wichtigste Lebendsgrundlage. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie sich durch den Holzverkauf. Die Volkszählung im Jahr 200 ergab,dass es mittlerweile 1.353 W§alapais gibt( Heutzutage wahrscheinlich noch mehr), von diesen sind 425 ständige Bewohner der Hualapai Reservation sind. Da sie in begrenzter natürlicher Ressource leben müssen , haben die meisten die Reservation verlassen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.


Die Kaibab Das Sammeln von Nahrung ist die Lebensgrundlage des Zweiges der Southern Paiute, der uto-aztekischen Sprachfamilie, die am North Rim des Grand Canyon, sowie im südlichen Utah und im südöstlichen Nervada lebte. Damals führten sie ein halbnomadisches Leben. Sie gelangen an die ergiebigsten Stellen, an denen auch Wildpflanzen wuchsen. Nichts Essbares blieb von ihnen Unbeachtet: Sie aßen alle Arten von genießbaren Wurzeln, Kiefersamen, wilden Grassamen, auch Heuschrecken und Raupen wurden gegessen. Da es kaum grosses Wild gab, jagten sie auch Mäuse, Hasen, Vögel und auch Präriehunde. Von den weißhäutidgen Indianern wurde dieser Indianerstamm verächtlich "Diggers" genannt( weil sie Wurzeln aller Art aßen), doch auch sie musseten sich eingestehen, dass sie dort, wo die Kaibab existieren konnten, ganz schnell verhungern würden. 1917 wurde die Kaibab Reservation eingerichte. Da das Land auf dem sie leben, nur für Viehzucht geeignet ist, verdienen sich Stammangehörigen auch den Lebensunterhalt davon. Es ergab sich, dass bei der Volkszählung im Jahr 2000, 196 Stammangehörige auf 487km² zusammen in der Reservation leben.


Die Havasupai Da sie Schutz vor möglichen Angreifern suchten, zogen sie auf den Boden des Grand Canyon. Genauso wie ihre westlichen Nachbarn, den Walapai, von denen sie sich im 12. Jahrhundert trennten, sprechen sie Yuman. Früher wurde der Canyonboden nur in den Frühling- bis Sommermonaten von den Havasupai bewohnt, da sie zu dieser Zeit ihre Felder bestellten.Als die Erte dann im Herbst vollendet war, zogen sie in ihr Winterquatier,das auf dem Plateau liegt,da sie dort Hirsche, Bergschafe und Antilopen jagen konnten. Auch heute noch sind die Havasupai die isoliertesten Indianer in den Vereinigten Staaten. Ihre Reservation, kann man nur zu Fuß, oder mit einem Pferd erreichen, da man zwei langen Trails folgen muss, die direkt am Canyon hinunterführen. Es war ein übliches Yuma Ritual bei ihnen, dass Tote verbrannt wurden und deren persönlicher Eigentum vernichtet wurde. Dieses Ritual durften sie bis ins Jahr 1895 durchführen, doch dann wurde es von dem Bureau of Indian Affairs verboten, da sie diesen Brauch als unzivilisiert sahen. Bei der Volkszahlung im Jahr 2000 zählte man 634 Stammangehörige, von denen 404 noch die traditionelle Stammsprache beherrschen.


Die Hopi Früher betrieben die Hopi viel Ackerbau und züchteten Schafe.Sie bauten hauptsächlich Mais an, doch auch Bohnen, Squash, Melonen und noch weitere Gemüse und Obstsorten wurden von ihnen angepflanzt. Die Hopi sind die westliche Gruppe der Pueblo-Indianer und leben heute in Dorfern im nördlichen Arizonas, mitten in der Dine-Reservation. Ihre Reservation beträgt eine Größe von 12.635km². Ihre Dörfer liegen in dem Mesas, welches aus dem Colorado-Plateau herrausragt.Sie sprechen ihren Shoshonischen Diallekt aus der uto-aztekischen Sprachfamilie. Leider ist die Reservation der Hopi seit der 1960er Jahre immer wieder stark bedroht, da die Großunternehmen Ansprüche auf die dort erhaltenen Bodenschätze haben.Doch die Hopi wiedersetzten sich diesem Druck sehr gut, da sie auch sehr gute Öffentlichkeitsarbeiten ausführen. Die Hopi sind ein tief religiöses Volk, bei denen die Jungen und Mädchen am Ende des 6. Lebensjahr ihre zeremonielle Laufbahn,angefangen mit der Einführung in den Kachinakult, beginnen. Die Hopi-Kachinas waren maskierte Nacharmungen einer großen Zahl von Göttern und Geistern, aber auch von verstorbenen Ahnen, die von Männern dargestellt wurden. Das einzige, wirklich bekannte, Hopi-Ritual ist der Schlangentanz, der Ende August bei ihnen durchgeführt wird.Während diesem Tanz haben die Akteure eine Schlange im Mund, während sie selbst tanzen.

Doch dies ist nur ein winziger Einblick in eine, für die Hopi, sehr wichtige Zeremonie.




Artikel im Klassenprojekt Hoba 2007/2008 Thüringen

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