Aquarium Erfurt

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Das Aquarium kann eine Vielzahl kleiner, exotischer Süßwasserfische aber auch Meeresfische aufweisen (ca. 400 Tierformen). Das Aquarium zählt zu den artenreichsten Sammlungen exotischer Süßwasserfische in Deutschland.Es ist die Heimat von u.a Piranhas, Doktorfische,Kaiserfische, weißgepunktete Bambushaie und Abgottschlangen. Das Aquarium ist 9 Jahre älter als der 1959 gegründte Zoopark und ist bis heute ein Anziehungspunkt für viele Tierfreunde geblieben.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Öffnungszeiten

Täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr. Letzter Einlass: 15 Minuten vor Schließung.

[Bearbeiten] Termine der Fisch- und Wasserpflanzenbörsen

Die Fisch- und Wasserpflanzenbörsen finden im Jahr 2008 an folgenden Terminen immer von 9 bis 12 Uhr statt:

06.01.

10.02.

09.03.

06.04.

07.09.

12.10.

09.11.

07.12.


[Bearbeiten] Entstehung des Aquariums

Das Aquarium in Erfurt war nach dem 2.Weltkrieg die erste neu errichtete Kultureinrichtung der Stadt und hat eine lange Tradition.

Die bereits im Jahre 1912 gegründeten „Aquarien-Liebhaber Erfurt e.V.“ , hatten vor 80 Jahren Ergeiz dazu, im Stadtgebiet, an einer geeigneten Stelle, Tümpelgarten zu erbauen.

Im Jahre 1926 pachteten die Mitglieder von „Aquarien-Liebhaber Erfurt e.V.“ für den Tümpelgarten ein 600m² großes Gelände an der schmalen Gera hinter den gerade fertiggestellten Häusern Nettelbeckufer 26 bis 28 von der gemeinnützigen Baugenossenschaft „Erfurter Spar- und Bauverein“.

Als das Aquarium 1929 fertiggestellt wurde, bestand diese Anlage aus drei betonierten Teichen und mehreren Käfigen. Es befanden sich in einem, das einer Burg ähnlich war, Aquarien und Terrarien. Darin lebten z.B. Ringelnattern, Feuersalamander, Bandfinke, Blutschnabelweber, Silberschnäbelchen, Schmetterlingsfinke, Rebhühner, Eichelnäher, Gimpel, Kernbeißer, Feldhamster, Eichhörnchen, Hermeline, Frettchen, Waldkautze und Pfautauben.

Außerdem hielt man auch Kaninchen, Waschbären, Rhesusaffen, Fasane und Wellensittiche. Im Krieg verwahrloste die Anlage zusehends. Es waren nur noch ein paar Hühner und Kaninchen, die privatgehalten wurden, nach dem Zusammenbruch übrig geblieben.


[Bearbeiten] Wiederaufbau des Aquariums

Schon im Jahre 1945 hat man damit begonnen, die damaligen Aquarienliebhaber wieder zusammenzuführen.

Im Jahre 1946 beschlossen die nunmehr frischgebackenen Mitglieder der „Sektion für Aquarien- und Terrarienkunde im Kulturbund Erfurt“ auf ihrer ersten Versammlung, an dem Standort ihrer früheren Freilandanlage, ein Aquarium aufzubauen.

18.529 Aufbaustunden leisteten die Fachgruppenmitglieder bei großem körperlichem Einsatz vom Jahre 1947 bis Ende August des Jahres 1953. Zudem mussten die Arbeiter teilweise bis in die Nacht und bei Stromsperren sogar mit Kerzenlicht arbeiten, weil nur der Feierabend zur Verfügung stand.


Die erste Zierfischbörse der DDR im noch unfertigen Aquarium wurde schon am 05.08.1951 durchgeführt. Aber schon bald darauf waren die Möglichkeiten der Erbauer des anspruchsvollen Bauwerks erschöpft. Die Baustelle wurde am 24.20.1952 von einer Kommune übernommen, die eingesprungen war. Das Erfurter Aquarium öffnete nach siebenjähriger Bauzeit Am 05.07.1953 als „Populärwissenschaftliches Institut der Stadt“ seine Tore für die Bevölkerung im Dasein zahlreicher Aquarianer und Kommunalpolitiker erstmals.

Zu der Zeit zierten die Besucherhalle des Hauptgebäudes sehenswerte Rotmalereien mit Fischbiotopen von Elfriede Schlefers und Robert Sandbrock aus Erfurt.

Im Jahre 1964 kam das Aquarium zum Zoopark und im Jahre 1966 wieder zur Stadt.

Im Jahre 1957 wurde an das Hauptgebäude des Aquariums ein Querflügel mit zahlreichen kleinen Fischbecken angebaut.

Sie gehören bis heute zur Grundlage einer der artenreichsten Kollektionen exotischer Südwasserfische in Deutschland.

Im Jahre 1984 wurde das Direktorat von dem ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeiter des Thüringer Zooparks Erfurt Rolf Meyer übernommen. Unter seiner Anweisung geschah abschnittsweise der Abriss der alten Außenanlagen und im Jahre 1991 dann an ihrer Stelle der Neubau des Reptilienhauses.


[Bearbeiten] Das Aquarium heute

Das Aquarium in Erfurt ist heute zwar schon etwas in die Jahre gekommen, beherbergt aber die höchste Artenzahl mit ca. 400 Formen von allen tiergärtnerischen Einrichtungen in Thüringen, vom Seeigel bis zum sibirischen Streifenhörnchen. Das Aquarium in Erfurt hat jährlich bis zu 60.000 Besucher, wobei es in Erfurt nicht zentral gelegen ist.


[Bearbeiten] Das Riffaquarium im Aquarium Erfurt

Seit dem Jahr 2007 gibt es im Erfurter Aquarium ein Riffaquarium, welches früher eine Kaiman-Halle war. In diesem kann man viele bunte Korallenfische beobachten. Für das Riffaquarium wurden viele Kilogramm Travertingestein verbaut. Dadurch hatte man Steinaufbauten, die ein natürliches Riff darstellen. Damit man Meerwasser bekam, hat man ca. 2 Tonnen Salz angerührt. Aus dem Zoo Leipzig bekam das Aquarium am 12.04.2007 zum Beimpfen 5000 Liter intaktes Seewasser. Dadurch konnte sich eine fischfreundliche Umgebung einstellen. Die ersten lebenden Steine und die ersten Wirbellosen wurden Ende April eingesetzt. Die Fische „kamen“ Mitte Mai.

Erfurt Dom St. Marien Der Erfurter Dom St. Marien ist über 1200 Jahre alt und wurde im 8. Jahrundert n.Chr. gebaut. Er ist der wichtigste und älteste Kirchenbau in Erfurt. Anfangs und nur für kurze Zeit diente er als Bischofssitz. Der ursprünglich romanische Kirchenbau erfuhr in der Zeit der Gotik entscheidende Um- und Anbauten. Weithin berühmt ist die Gloriosa - mit 2,56m Durchmesser die größte freischwingende mittelalterliche Glocke der Welt. Hier wurde Martin Luthers 1507 zum Priester geweiht



Artikel im Klassenprojekt Hoba 2007/2008 Thüringen

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