Gehlberg

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[Bearbeiten] Der Turmbau in Gehlberg

In Gehlberg (bei Erfurt) steht der 978 Meter hohe Schneekopf (ein Berg in Thüringen). Die Thüringer träumen schon lange von einem 1000 Meter hohen Berg! Zuerst wollten sie dem Berg eine Schuttkrone aufsetzten, um die 1000 Meter zu erreichen, aber nun hatten sie eine bessere Idee: Sie haben einen Aussichtsturm auf den Schneekopf gebaut, wodurch er jetzt 1001,125 Meter über dem Meeresspiegel ist.Insgesamt hat der Bau dieses achteckigen Turms 400000€ in Anspruch genommen. Der Gehlberger Bürgermeister erhofft sich nun,dass der Tourismus durch den Turm wächst.

[Bearbeiten] Neue Pläne

Nun wird auch noch geplant, eine Sesselbahn vom Bahnhof Gehlberg bis zum Gipfel zu bauen. Über eine Projektierung wird demnächst entschieden.

[Bearbeiten] Allgemein über Gehlberg

Gehlberg liegt im Thüringer-Wald zwischen Wilder und Zahmer Gera. Es liegt in etwa 600-750 Metern Höhe. Der höchste Punkt ist wie oben genannt der 978 Meter hohe Schneekopf(mit Aussichtsturm ca. 1000 Meter hoch). Gehlberg gilt seit 1645 als Glasmacher Ort.◘◘ Gehlberg gehörte bis 1920 zum Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha. Danach zwischen 1920 und 1952 zum Landkreis Arnstadt. Zum Kreis Suhl-Land von 1952 bis 1994. Und jetzt seit 1994 zum Ilm-Kreis. Dort ist er mit 360 Jahren der jüngste Ort im Ilm-Kreis.

◘◘Die Geschichte des Ortes ist eng mit der Glasindustrie verbunden, die für Gehlbergs Struktur bestimmend war. 1645 genehmigte Herzog Ernst I.(+26.03.1675)zwei Glasmachern aus Fehrenbach, in diesem Gebiet eine Glashütte zu bauen. Am Anfang bestand die Siedlung nur aus zwei Wohnhäusern, einem Back- und Brauhaus und einer Schneidermühle. Schon 100 Jahre später wurden von hier Glaswaren (Wein- und Biergläser, Karaffen, Lampenschirme etc.) an Handelsumschlagplätze und ins nahe Ausland geliefert. Weitere Erwerbsquellen für die Bewohner waren Forstwirtschaft und vorübergehend auch Viehzucht. 1815 begann man mit dem Bau einer Hohlglasfabrik, in der ab 1842 auch Tafelglas hergestellt wurde. 1858 übernahmen Emil Gundelach und Franz Schilling die Hütte und bauten nach dem Brand der Hütte (1879) jeweils ihre eigenen Glashütten auf. Dort wurden Laborgeräte und Glasinstrumente hergestellt. Die Glasindustrie in Gehlberg existierte bis 1995. Heute steht dort ein Glasmuseum.

[Bearbeiten] Das Wappen von Gehlberg

So sieht das Wappen von Gehlberg aus. Die Fichte, die Arnikablüte stehen für die vielen Wälder rund um Gehlberg und das Weinglas steht für die Glasindustrie.