Religion und Geschichte Thüringens
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[Bearbeiten] Geschichte
Die Geschichte Thüringens ist sehr wechselvoll und spannend.
Beginnend um 350 000v.Chr., wo ein bei Bilzingsleben gefundener Homo erectus gelebt hat und älteste Zeugnisse von Steinzeitmenschen hinterließ. Darauf knüpft in der Zeit 380 eine erstmalige Erwähnung des Namens "Thoringi" in der römischen Geschichtsschreibung von Flavius Vegetius Renatus. Der Vorläufer des Erfurter Dom wird von dem Missionar Bonifatius, später Biscchof von Mainz, erbaut. Der Heilige missionierte Thüringen.
1067 wird die Wartburg von Ludwig dem Springer erbaut und die Ludowinger steigen in 200 Jahren zu den einflussreichsten Herrschern im römischen Reich auf.
1211-1228 lebt die heilige Elisabeth auf der Wartburg und heiratet 1221 den Landgrafen IV.. Nach seinem Tod lebt sie in Armut, Keuschheit und Demut. 1227 stirbt sie selber und wird 4 Jahre später von Papst Gregor dem IX. für heilig gesprochen.
1404 taucht der erste Beweis für die Thüringer Bratwurst auf: Eine Rechnung vom Arnstädter Jungfrauen Kloster für die berühmte Wurst. 1521/1522 versteckt sich Martin Luther verkleidet auf der Wartburg und übersetzt in 10 Wochen die Bibel. 1775 reist Johann Wolfgang von Goethe, von Herzog Carl August eingeladen, nach Weimar.
1798-1805 entsteht „Das Lied von der Glocke“ unter Schiller, der in dieser Zeit in Weimar lebte. Die bekanntesten Dramen von ihm schrieb er dort. Eine enge Freundschaft mit Goethe entwickelt sich.
Zu der Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt kommt es 1806: In vier Tagen werden die preußischen Truppen von Napoleon besiegt und die deutsche Politik liegt fortan in seiner Hand.
Das Wartburgfest der deutschen Studenten findet 1817 statt. Gegen die reaktionären Kräfte in den wieder entstandenen deutschen Kleinstädten und plädieren für einen Nationalstaat mit freiheitlicher Verfassung.
1840 entsteht der erste Kindergarten in Blankenburg. Es gehen das Konzept und der Begriff „Kindergarten“ von dem im thüringischen Oberweißbach geborenen Pädagogen Friedrich Wilhelm August Fröbel um die Welt.
Carl Zeiss entwickelt und baut in Jena das weltweit erste Großplanetarium.
1919 ist die Gründung der Weimarer Republik. Von der Nationalversammlung wird Weimar zum Tagungsort gewählt, weil es in Berlin größere Unruhen gab. Ein Jahr darauf wird Thüringen als Land mit der Hauptstadt Weimar gegründet. Zusammenschluss von sieben Kleinstaaten und das preußische bleibt für sich.
Die Nazis veranlassen 1937 die Errichtung des KZ Buchenwald bei Weimar und dabei kommen mehr als 60 000 Menschen um.
Letzte verheerende Luftangriffe werden im Jahre 1945 während des Weltkrieges durchgeführt. Thüringen wird durch amerikanische Truppen erobert, die jedoch nach 100 Tagen Besatzung den Russen die Region überlassen.
Mit Erfurt als Landeshauptstadt wird Thüringen ein Teil der DDR im Jahre 1949.Nach vier Jahren wird die Länderstruktur abgeschafft und in die Bezirke Erfurt, Gera und Suhl aufgeteilt.
Im Jahre 1970 ist ein Zeichen der Entspannungspolitik, dass Kanzler Willy Brand und der Ministerratsvorsitzende Willi Stoph Erfurt besuchen, was großes Aufsehen erregt. Am Hotel Erfurter Hof findet zu dieser Zeit eine berühmte Fensterszene statt.
Erst im Jahre 1990 vereinigen sich die Deutschen und bilden den Freistaat Thüringen neu mit der Landeshauptstadt Erfurt und dem Landeswappen mit gekröntem Löwen.
Das „Klassische“ Weimar wird UNESCO-Weltkulturerbe, wogegen die Bauhaus-Bauten schon zwei Jahre früher in die Liste aufgenommen wurden unzwar im Jahre 1996.
Ein Jahr nach Weimar erwirbt die Wartburg den Ehrentitel „Weltkulturerbe“ und Weimar wird für ein Jahr Kulturstadt Europas.
Ein verheerendes Feuer vernichtet am 2. September im Jahre 2004 mehr als 50 000 historische Bücher in der Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar. Glücklicherweise konnten nur die Bibelsammlungen gerettet werden, darunter auch die Lutherbibel von 1534.
Nachdem das Wielandgut in Ossmannstedt zwei Jahre saniert wurde, eröffnet es 2005 wieder. Ein Museum erinnert an den Dichter und Herausgeber Christof Martin Wieland.
Im Deutsch-Französischen Jahr 2006 wird an die 30 000 Opfer zum 200. Jahrestag der Schlacht von Jena gedacht.
2007 wir die Heilige Elisabeth zu ihrem 800. Geburtstag auf der Wartburg mit einer Ausstellung gewürdigt. Die Bundesgartenschau wird von Gera und Ronneburg ausgerichtet.
[Bearbeiten] Religion
In Erfurt wird am ersten Mai das umgebildete Kabinett verteidigt; Marion Walsmann, Bernward Müller und Manfred Scherer sind die, die neu im Amt sind. Über Manfred Scherer: Er ist am 7. Februar 1951 in Freinsheim/Pfalz geboren, ist katholisch, verheiratet und hat zwei Kinder. Der berufliche Werdegang verläuft folgendermaßen: Zuerst besuchte er die Schule in Speyer. Achtzehn Monate war er Wehrpflichtiger in Wildflecken/Rhön. Später absolvierte er sein Jurastudium in Mannheim. In Speyer ging er danach auf eine Verwaltungshochschule und wurde 1975 Referendar beim Oberlandsgerichtsbezirk Zweibrücken. 1977 erhielt er in Rheinlandpfalz den Titel „der 2. Staatsexamen“, anschließend bekam er die Stelle als Richter am Landsgericht Kaiserslautern. Elf Jahre später wechselte er zum Oberlandsgericht Zweibrücken und zwei Jahre danach zum Bezirksgericht Erfurt. 1991 wurde er zum Direktor darüber ernannt und wurde zwei Jahre später Präsident des Landgerichts Erfurt.
1996 wurde er Mitglied des Thüringer Verfassungsgerichtshofes und wurde drei Jahre später zum Staatssekretär des Thüringer Justizministeriums befördert. Ein Jahr nach dem Jahr 2000 bekam er die Stelle als Staatssekretär im Thüringer Innenministerium. 2004 wurde er wieder Staatssekretär im Thüringer Justizministerium und ist seit Juni 2006 Präsident des Thüringer Rechnungshofs und wurde am 08.05.08 zum Innenminister Thüringens ernannt und vereinigt.
Bernward Müller ist am 5. März 1950 in Kreuzebra(Eichsfeld/Thüringen) geboren, ist römisch katholisch, verheiratet, besitzt zwei Kinder und ist Schulamtsdirektor a. D. Er absolvierte 1972 sein Studium in Jena mit dem Abschluss als Diplomlehrer für Mathematik und Physik. 1972-1990 war er Lehrer im Kreis Eisenberg an den Polytechnischen Oberschulen (POS) in Schkölen und Eisenberg. Im selben Jahr wurde er Referatsleiter im Thüringer Kultusministerium und blieb das zwei Jahre lang. 1996 war er zwei Jahre lang Leiter des staatlichen Schulamtes Stadtroda und wurde 1998 persönlicher Referent des Thüringer Kultusministeriums. Bis zum neunten Mai 2008 war er Mitglied im Deutschen Bundestag und spezialisierte sich auf Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktionssicherheit. Und ist stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (1998-2002).
Außerdem im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikabfolgeschätzungen sowie stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss (2002-2005). Auch der Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und im Ausschuss für Tourismus.
Zuletzt kommt Marion Erika Walsmann, die am 17. März 1963 in Erfurt geboren und eine thüringische Landespolitikerin (CDU) ist. Seit 2004 ist sie Abgeordnete im Thüringer Landtag und ist seit dem 8. Mai 2008 Justizministerin des Freistaates.
Sie wuchs in Bischleben auf und studierte 1981 bis 1985 nach dem Abitur Rechtswissenschaft an der Universität Leipzig. Jedoch kehrte sie dann nach Erfurt zurück und arbeitete dort zunächst als Juristin des VEB Robotron- Vertrieb und wechselte 1986 als Justitiarin in das Stadtbauamt Erfurt. Vier Jahre darauf war sie in Erfurt kurzzeitig Amtsleiterin des Rechtsamts, übernahm aber noch im gleichen Jahr nach der Wiedergründung des Bundeslandes Thüringen federführend den Aufbau des Thüringer Justizministeriums.
Später stand sie im Ministerium auf verschiedenen Funktionen. Unter anderem als Leiterin der Referats Verfassungsrecht. Zuletzt war sie als stellvertretende Abteilungs- und Referatsleiterin Personal in der Abteilung Justizvollzug tätig. Ein erstes Mandat übte Walsmann bereits in der DDR aus. In der Volkskammer war sie von 1986 bis 1990 ehrenamtliche Abgeordnete der CDU.
Beim Zentralen Runden Tisch der CDU war sie Vertreterin nach der Wende und wurde später nach der Wiedervereinigung 1990 zur Vorsitzenden des Landeskreises Christlich- Demokratischer Juristen in Thüringen ernannt. Im Wahlkreis Erfurt III war sie Direktkandidatin im Thüringer Landtag nach der der Landtagswahl am 13. Juni 2004.
Nach den anhaltenden Diskussionen um die publizistische Vergangenheit von Peter Krause am 5. Mai, erklärte er, dass er auf das Amt des Thüringer Kultusministeriums verzichte, das er bis dahin am achten Mai antreten sollte. Am 26. April kam es am Flughafen Eisenach- Kindel zu einem Unfall, als ein Flugzeug beim Start in eine Zuschauermenge geriet. Dabei starb eine Person und weitere wurden teilweise schwer verletzt.
[Bearbeiten] Justus Jonas der Ältere
Justus Jonas der Ältere (*5. Juni in Nordhausen; † 9. Oktober 1555 in Eisfeld) war ein deutscher Jurist, Humanist, Kirchenlieddichter, lutherischer Theologe und Reformator. Durch die Übersetzung von Luther und Philipp Melanchthon trat er als wichtige Persönlichkeit der Reformation hervor.
Bei rechtlichen Angelegenheiten war er als Anwalt der Reformatoren bekannt und vertrat die Priesterehe im Rahmen der Wittenberger Bewegung. Seine Beteiligung war wesentlich an der kirchenpolitischen Reformierung von Leipzig, Halle (Saale), Naumburg und Zerbst mit Anhalt. Nach dem Tode Luthers spezialisierte er sich konsequent auf die Konfessionalisierung und interessierte sich auch an dieser in Hildesheim, Coburg, Regensburg und Eisfeld. An der Universität Erfurt studierte er und studierte 1511 Rechtswissenschaft in Wittenberg.
Er kehrte wieder nach Erfurt zurück, promovierte dort, bekam in Rechtswissenschaften den Titel Professor und wurde zu einem führenden Mitglied des Humanistenkreises. Mit Erasmus von Rotterdam hielt er als Rektor der Universität Erfurt ständigen Kontakt und wendete sich zunehmend der Theologie zu. Auch die Wittenberger Schlosskirche kam nicht zu kurz, an der er 1521 Propst wurde und mit Luther gemeinsam in Wittenberg als Professor der Theologie lehrte. Die Lage hatte sich vollständig geändert. Die Fortschritte der Reformation wurden von Luther festgestellt, als die dieser am 4. August 1545 in der Marienkirche predigte. Luther trat abermals am 25. Januar 1546 in Halle ein.
Er wollte den der Mansfelder Grafen beilegen, und befand sich daher auf der Reise nach Mansfeld. Als Begleitung als Rechtsbeistand dorthin war Jonas vorgesehen, der mitverhandelte über die Verteilung der Bergwerkseinkünfte und die Stiftung einer neuen Schule. Wochenlang streckten sich die schwierigen Verhandlungen hin.
Während dieser Zeit erkrankte der schon bereits gesundheitlich angeschlagene Luther und Jonas stand ihm betend in den letzten Stunden bei. Jonas stellte den Tod des berühmten Reformators am 18. Februar um 3Uhr früh fest und informierte den Kurfürsten, Nikolaus von Amsdorfund Johannes Bugenhagen über diese erschütternde Tatsache. Er hielt eine Leichenpredigt am 19. Februar an der Eislebender Andreaskirche und überführte auf Wunsch des Kurfürsten den Leichnam über Halle, wo dieser in einer Sakristei der Marienkirche eine Nach aufgebaut wurde, über Bitterfeld und Kemberg nach Wittenberg. Nach einer Leichpredigt Johannes Bugenhagens und Melanchthons- Vier Tage nach Luthers Tod- wurde die Leiche unter der Kanzel der Schlosskirche herabgelassen.
Die Professur mit der Promotion zum Doktor der Theologie erhielt Jonas an der Wittenberger Universität. Verbunden war die juristische Professur jedoch mit der Stelle des Proptes und dafür musste er für die Vertretung pro Jahr 20 Gulden zahlen.
Er behandelte bei seinen Vorlesungen, die 1522 begannen den Römerbrief (Der Brief des Paulus an die Römer) und legte diesen nach dem Vorbild Luthers mal in lateinischer, aber auch in deutscher Sprache aus. Die Apostelgeschichte wurde 1524 behandelt, die in wiederum in lateinischer und deutscher Sprache gedruckt wurde, und 1529 las er die Psalmen vor.
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