Thüringen

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Thüringen
Wappen von Thüringen
ist ein Freistaat in Deutschland. Thüringen liegt in der Mitte Deutschlands, also ist auch geographisch gesehen in Thüringen der Mittelpunkt Deutschlands. Thüringen wird oft als "das grüne Herz Deutschlands" bezeichnet, nicht nur weil es im Herzen Deutschlands liegt, sondern auch weil es eine vielfältige Natur bietet. Mit 16248 km² ist Thüringen größer als Schleswig Holstein, jedoch kleiner als Sachsen. Die Hauptstadt Thüringens ist Erfurt, die mit 269 km² die größte Stadt Thüringens ist. Thüringen erstreckt sich 192 km von Westen nach Osten und 159 km von Norden nach Süden und grenzt im Westen an Hessen, im Nordwesten an Niedersachsen, im Norden an Sachsen-Ahnhalt, im Nordosten an Sachsen und im Süden an Bayern.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Thüringer Landeswappen

Auf dem Thüringer Landeswappen sieht man auf einem blauen Schild einen viermal gleichbreit rot-silbern gestreiften und gekrönten Löwen, der von acht silbernen Sternen umgeben wird. Das jetzige Wappen wurde 1991 aus historischen Grundlagen abgeleitet. Die acht Sterne stehen für die ehemals preußischen Gebiete Erfurt, Mühlhausen, Nordhausen, Schmalkalden und Stuhl, die nun zusätzlich zu Thüringen gehören.

[Bearbeiten] Städte

Die fünf größten Städte Thüringens und ihre Einwohnerzahlen:

Erfurt 202.436
Jena 102.403
Gera 102.263
Weimar 64.451
Gotha 46.335

[Bearbeiten] Klima

Das ozeanisch geprägte Klima wird durch die Vielseitigkeit des Reliefs modifiziert (leicht verändert, teilweise umgewandelt). Der Thüringer Wald zum Beispiel hat ein niederschlagreiches (bis 1300 mm im Jahr) Klima. Die mittlere Jahrestemperatur liegt bei 7,9 ° C. Thüringen liegt in der gemäßigten Klimazone Mitteleuropas bei vorherrschender Westwindströmung. Da zwischen den westlichen Meeren und dem Freistaat bereits einige schützende Mittelgebirge liegen, ist das Klima in Thüringen kontinentaler geprägt als im Westen und Norden Deutschlands. Dies zeigt sich vor allem durch kältere Winter und trockenere Sommer als in anderen Teilen der Bundesrepublik.

Innnerhalb Thüringen gibt es sehr große Klimaunterschiede. Am wärmsten ist es im Inneren von Thüringen im sogenannten "Thüringer Becken".



[Bearbeiten] Natur

Der nordwestliche und zentrale Teil Thüringens wird vom fruchtbaren sogenannten Thüringer Becken eingenommen. Im Süden des Thüringer Beckens liegen der Thüringer Wald und das Thüringer Schiefergebirge. Der Thüringer Wald ist ein schmales, 75 km langes Mittelgebirge, das auf der Linie Gehren-Schleusingen ohne erkennbare Grenze in das Thüringer Schiefergebirge übergeht. Zahlreiche kurze Flüsse haben sich tief eingeschnitten und den Thüringer Wald stark zergliedert. Das Thüringer Schiefergebirge ist ein waldreiches Mittelgebirge im Süden von Thüringen.

[Bearbeiten] Vegetation

Thüringen gehört mit einem Waldanteil von 31% zu den waldreichsten Bundesländern Deutschlands. Vorherrschend ist Laub-(Buchen-,) und in den höheren Lagen der Mittelgebirge Nadelwald (Fichten-, zum Teil Tannen-Kiefern-Wälder)


[Bearbeiten] Besonders Sehenswert

- Residenz Meiningen:Schloss Elisabethenburg ist Heimat für Kunst, Theater und Musik.

- Naturerlebnis Rennstein: Unterwegs auf uralten Pfaden zu Fuß, per Rad oder auf Skiern.

- Spielzeugmuseum Sonnenberg:Ein Tempel der Kinderträume, der auch Erwachsene anzieht.

- Wartburg bei Eisenach:Ein Bild von einer Burg mit gemalten Mittelalterräumen.

- Fiedenstein in Gotha: Heute voller Museen - das größte frühbrarocke Schloss Deutschlands.

- Mon Plaisir in Arnstadt: 700 Puppen zeigen das Residenzleben um 1700.

- Mittalter in Mühlhausen: Abseits von Kriegen und Industrialsierung scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.

- Erfurter Krämerbrücke: Seit fast 700 Jahren Leben und Arbeiten auf einer Brücke.

- Erfurter Domstufen-Festspiele:Ein klassisches Openairfestifal vor einzigartiger Kulisse.

- Die Klassikerstadt-Weimar: Goethes Wohnhaus steht stellvertretend für die vielen Klassikerstädte.

- Optisches Museum in Jena: Weltbewedende technische Entwicklungen werden vor Augen geführt.

- Heidecksburg in Rudolstadt:Das Barockschloss präsentiert herausragende Sammlungen zu fürstlicher Wohnkultur.

- Marktplatz von Gera: Unterhalb des Rathausturms breitet sich Geras Altstadt aus.

- Grenzmuseum Mödlareuth:Einst geteilt wie Berlin, blieben hier Grenze und Sperrgebiet erhalten.


[Bearbeiten] Kurze Geschichte

- um 100 000 v. Chr.: Erste nachgewiesene Siedlung im Raum Weimar. (Altsteinzeit)

- ab 700 v. Chr.  : Kelten errichteten Burgen bei Römhild und Eisenberg.

- 742 n. Chr.  : Bonifatius gründete Erfurt und das Bistum, Missionierung der Deutschen Stämme.

- um 1206/1207  : Sängerkrieg auf der Wartburg

- 1392  : Gründung der Universität Erfurt

- 1521/1522  : Luther auf der Wartburg; Bibelübersetzung.

- 1618/1648  : Dreißigjährige Krieg verheerte das Land.

- 1775  : Goethe wurde Minister in Weimar; die deutsche Klassik reifte heran.

- 1813  : Befreiungskriege; Dörfer und Städte litten.

- 1815  : Wiener Kongress; Erfurt und Eichsfeld wurde preußisch

- 1846  : Erster Eisenbahnbau, Carls Zeiß gründete sein Werk in Jena.

- 1869  : In Eisenach wurde die sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschlands gegründet.

- 1945  : Amerik. Truppen besetzen das Land u.übergaben es im Tausch gegen einen Berliner Sektor an die sowjetische rote Armee.

- 1949  : Gründung der DDR.

- 1961  : Bau der Mauer in Berlin, später auch in Mödlareuth.

- 1990  : Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland. Erfurt wurde Landeshauptstadt des wieder gegründeten Thüringen.

- 1999  : Die Auszeichnung Weimars als „Kulturstadt Europas“ lenkte internationales Interesse auf ganz Thüringen.

Ausländer in Thüringen

Von allen Asylbewerbern die nach Deutschland kommen werden 3,3% Thüringen zugewiesen. (Asylbewerber sind Menschen die in einem fremden Land um Aufnahme und Schutz vor politischer oder sonstiger Verfolgung ersuchen. Der Staat, in dem die Asylbewerber um Aufnahmegebeten haben, prüft in einem Asylverfahren, ob ein Anspruch auf Asyl besteht, ob es sich bei den Antragstellern um Flüchtlinge handelt und/oder ob sonstige Dinge vorliegen (Gefahren für Leib und Leben, Gefahr der Folter, drohende Todesstrafe usw. werden. Auf Grund der Rechtsweg-Garantie dauern Asylverfahren in der Regel mehrere Jahre. In dieser Zeit sind sie nur „erlaubt, geduldet. Sie sind meistens in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. Das ist vor allem für Familien mit Kindern schwierig. Die Schulpflicht für Asylkinder besteht erst seit kurzem. Obwohl erst starke Widerstände in der Regierungsfraktion überwunden werden mussten. Asylbewerber werden nach dem Asylbewerberleistungsgesetz mit Leistungen zum Lebensunterhalt versorgt, die ca. 20 % geringer ausfallen als die für Deutsche geltenden Sozialleistungen. Im 1.Jahr ihres Aufenthaltes dürfen Asylbewerber keine Arbeitsstelle annehmen. Erst danach können sie sich um einen Arbeitsplatz bemühen. Dafür brauchen sie eine Arbeitserlaubnis die allerdings nur zu bekommen ist wenn kein deutscher Bewerber oder ein EU-Bürger den Arbeitplatz bekommen kann. Bei den Ausländern ist die Arbeitslosenquote ca. stets doppelt so hoch wie in der einheimischen Bevölkerung.

Kennzeichnend für Thüringen ist, dass trotz der geringen Zahl der Ausländer, die nicht über einen langen angelegten Aufenthaltstitel verfügen, bei knapp 25 % liegt. Für diese Ausländer gibt es keine staatlichen Hilfen. Die bekommen nur Ausländer die über einen auf Dauer angelegten Aufenthaltstitel verfügen. Mit dem zum 1. Januar 2005 in Kraft getretenen Aufenthaltsgesetz wurden so genannte Integrationskurse eingeführt. Dort gibt es 600 Deutsch-Unterrichtsstunden und 30 Stunden Landeskunde bzw. politische Bildung. An den Kursen können erwachsene Ausländer teilnehmen, denen zum 1. Mal eine Aufenthaltserlaubnisbekommen haben. Die Kurse kosten für den Teilnehmer 1,00 € pro Unterrichtsstunde. Ausländer ohne Geld können kostenlos an den Kursen teilnehmen. Die Organisation und Finanzierung der Integrationskurse übernimmt der Bund (nicht das Land Thüringen). Flüchtlinge in Nürnberg durchgeführt, das in den Ländern Außenstellen unterhält. Die Außenstelle Thüringen hat ihren Sitz in Jena. Der Bund finanziert auch so genannte Jugendmigrationsdienste. Diese ebenfalls von Sozialverbänden betriebenen Stellen bieten jugendlichen Einwanderern über die Beratung hinaus auch Berufsfördernde Hilfen, ergänzende Sprachförderung und Möglichkeiten der gemeinsamen Freizeitgestaltung an. Der Bund fördert ebenfalls mit dem Projekt „Integration durch Sport“ den Freizeitsport von Einwanderern.

Das Land Thüringen unterstützt vor allem das Einleben im Schulwesen. Vom Schuljahr 2005/2006 an haben alle Schülerinnen und Schüler, bei denen Deutsch nicht die Muttersprache bzw. Herkunftssprache ist, einen Anspruch auf individuelle Förderung beim Erlernen der deutschen Sprache. Dabei ist sowohl Einzel- als auch Gruppenunterricht möglich. Die Schulen haben für jeden nichtdeutschen Schüler einen individuellen Förderplan zu erstellen. Wegen der geringen Anzahl der Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache ist das individuelle Eingehen auf jedes Kind möglich und sinnvoll. Für den ergänzenden Deutschunterricht bekommen die Schulen mehr Geld. So kann in Zukunft davon ausgegangen werden, dass in Thüringen bei normal begabten Kindern mangelnde Deutschkenntnisse und eine damit zusammenhängende Schulresignation nicht die Ursache für Bildungsversagen mit den entsprechenden negativen sozialen Folgen sein werden. Diese Regeln sollen dafür sorgen das Einwanderungskinder dieselben Chancen haben wie die gebürtigen Einwohnerkinder.

Die Projektarbeit wird vom Thüringer Ausländerbeauftragten von Vereinen finanziell unterstützt, die sich der Förderung des Zusammenlebens von Einheimischen und Ausländern widmen. Dabei kann es sich um Projekte, der politischen Bildung, des Sports,… oder anderer Formen des gegenseitigen Kennenlernens handeln. Der Ausländerbeauftragte fördert damit durch Veranstaltungen das die Einwohner über ihre Rechte und Pflichten abgeklärt werden.

Die Deutschenschule sind dazu verpflichtet die Einwohnerkinder zu fördern. Die Thüringer Einwohner Verhalten sich den Ausländern gegenüber eher zurückhaltend bis ablenend.



Artikel im Klassenprojekt Hoba 2007/2008 Thüringen

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