Thüringer Zoopark Erfurt
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[Bearbeiten] Allgemein
Der Thüringer Zoopark Erfurt wurde im Jahr 1959 gegründet und ist im Norden von Thüringen auf dem Roten Berg gelegen. Inzwischen sind dort 1200 Tiere 128 verschiedener Arten zu Hause.
[Bearbeiten] Die Eröffnung
Im Jahre 1956 hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, als ausgleichende Großgrünanlage für die stark anwachsende Industriestadt, einen Zoopark in Thüringen im Norden der Stadt Erfurt zu gründen. In 25 Jahren waren 5 Bauabschnitte auf einer Gesamtfläche von 49ha. 5000 Meter Gatter für die Gehege, rund 4 Stufen zur Überwindung der Steigung, 10 000 Meter Fahrwege und 15 000 Meter Fußwege geplant zu bauen. Der Thüringer Zoo sollte mit der Anpflanzung von 25 000 Bäumen und 30 000 Sträuchern einen Charakter von einem Landschaftspark und Zoopark erhalten. Im Jahre 1958 wurde die Planung der Gesamtanlage des Zooparks abgeschlossen.
Dann im Juli des Jahres 1959 wurde der Thüringer Zoopark vom Rat der Stadt Erfurt bestätigt und dasselbe wurde darauf im August des Jahres 1959 von der Stadtverordnetengesellschaft der Stadt Erfurt getan.
Im Mai des Jahres 1958 wurden die ersten Tiere für den Zoopark im Stadtgut untergebracht. Das waren folgende Tiere: Ein Yak-Paar aus dem Pamir, 2 Trampeltiere aus Kasachstan, ein Steppenrind, ein junger Bison, Chinesische Maskenschweine, Kragenbären vom Zoo Rostock, Junglöwen aus dem Zoo Dresden, ein Wasserbüffel.
Am 15. Juni des Jahres 1958 also zu Pfingsten, wurde unter der Leitung von Zoodirektor Dr. Harald H. Roth auf dem Gelände des Roten Berges eine provisorische Tierschau eröffnet. Es kamen 120 000 Besucher im ersten Jahr der Eröffnung.
Da es viele Spenden gab, konnten sie sich zu ihrem Anfangstierbestand schnell 155 größere Säugetiere und Vögel „leisten“.
[Bearbeiten] Die Begrünung des Roten Berges
Die meisten Grünflächen des Stadtgebiets lagen bis in den 50er Jahren im südlichen Teil von Erfurt. Menschen die nach Ruhe und Erholung suchten, zog es er vor allem dorthin. Um eine Überbevölkerung dieser Gebiete zu vermeiden, wurde ein Ausgleich der Landschaft zwischen Nord und Süd geplant.
Bis zum Steigerwald sollte der nicht bewaldete Rote Berg, der ein bedeutender Bestandteil einer zusammenhängenden Großgrünplanung war, über viele bestehende Gebiete verlaufen. Das wären z.B. Cryiaksburg, Hauptfriedhof, Rabenhügel, Ringelberg, Galgenberg und die Schwedenschanze. Die systematische Ausforstung war eine wesentliche Voraussetzung zur Begrünung des Roten Bergs. Wichtige Bestandteile des Begrünungsplanes waren ein Park an der Südwestseite des Roten Berges mit einem sehr alten Baumbestand und einem Gehölzbestand.
Seit dem Jahre 1950 wurde schließlich mit den Pflanzenarbeiten noch wissenschaftlicher Erkenntnisse begonnen. Ein- bis dreijährige hochwachsende Gehölze mit gesundem Wuchs aus forstlicher oder eigener Anzucht kamen zur Anpflanzung. Das waren zum Beispiel: Die kanadische Pappel, die Rosskastanie, die Schwarzerle, der Blasenstrauch, Grauerle, die Stieleiche, der Feldahorn, der Spitzahorn, der Eschenahorn, die Scheinakazie, Teufelszwirn, der Weißdorn, die Hundsrose, Holunder, Schlehe, Gemeine Berberitze, Steinweichsel, Hartriegel und die Sandbirke. Der Bodenbearbeitung wurde dabei die größte Aufmerksamkeit geschenkt.
Nach dem Anwachsen bis zum Dichtschluss der Gehölze wurden 40 ha des Roten Berges grün. Das geschah durch die jahrelange, ständige Pflege.
[Bearbeiten] Die ersten Zooschautiere
Die ersten Tiere des ehemaligen Stadtguts wurden schon im Mai des Jahres 1958 vor der Eröffung der Zooschau am Roten Berg untergebracht. Darunter war ein Yak-Paar aus dem Pamirgebirge. Yaks sind Rinder aus den zentralasiatischen Hochgebirgsregionen. Der Hausyak kommt in vielen verschiedenen Farben wie z.B. weiß, braun, schwarz und gescheckt vor und ist ein unentbehrlicher Helfer des Menschen in Höhen von 4000m und darüber. Vor Schneestürmen schützt das Tier das lange Haar. Das Fell des Hausyaks, das Fleisch, die Milch und sorgar der Kot werden von den Menschen genutzt. Als Brennstoff dient der Kot in den baumlosen Hochgebirgsregionen. Die Hausyaks werden sogar als Lasttiere und Reittiere benutzt.
Momentan lebt der weiße Bulle, welcher den Namen Felix trägt, mit seiner Familie auf dem weißen Plateau des Thüringer Zooparks Erfurt.
Die Familie hat seit dem 23.05.2008 ein Familienmitglied mehr, nämlich ein weibliches, weißes Kälbchen. Wenn sie dieses Hausyakkälbchen und seine Familie sehen wollen, können sie sie im Thüringer Zoopark in Erfurt besuchen.
[Bearbeiten] Gastronomie
Im Thüringer Zoopark Erfurt können die Besucher im Bistro, welches den Namen „Hakuna Matata“ hat, etwas essen. Dort gibt es verschiedene kalte und warme Getränke sowie kalte und warme Mahlzeiten und viele verschiedene Sorten Eis. Eine große Auswahl an Salaten und leckeren und gesunden Snacks bietet die Salatbar.
Im Biergarten des Zooparks haben um die 200 Personen Platz und es gibt weitere 150 Plätze von denen man einen tollen Blick auf das Streichelgehege hat. Außerdem laden diese Plätze zum Entspannen ein.
In der Zeit, in der der Zoopark geschlossen hat, können die Zooparkbesucher in die Zoogaststätte „Weinberghaus“ kommen.
[Bearbeiten] Öffnungszeiten
Die Gastronomie „Hakuna Matata“ hat täglich von 10Uhr bis 18Uhr geöffnet. (von März bis September) Dennoch würden sich die Besitzer der Gaststätte „Weinberghaus“ sicher über ihren Besuch freuen, wenn das Bistro „Hakuna Matata“ von November bis Februar geschlossen hat.
[Bearbeiten] Tiere
Dort leben 16 Wirbellose, 28 Meereswirbellose,342 Fische, 12 Amphibien, 53 Reptilien, 46 Vögel und 66 Säugetiere. Der Thüringer nimmt am Erhaltungsprogramm für Waldrapp, Bärenstummelaffe, Goldstirnklammeraffe, Breitmaulnashorn, Giraffe, Lisztäffchen und dem Wickelbär teil.
[Bearbeiten] Das neue Riffaquarium
Das Jahr 2007 ist für das Erfurter Aquarium sehr bedeutend. Das neue Aquarium ist da, wo sich einst die Kaimanhalle befand. Korallen und viele bunte Fische kann man in diesem gut sehen. Die Steinaufbauten sollen ein natürliches Riff simulieren. Dazu wurden viele Kilogramm Travertingestein verbaut. Damit die Fische gut und zufrieden leben wurden zur Herstellung des Meerwassers ca. 2 Tonnen Salz angerührt. Am 12.04.2007 bekamen wir zum Beimpfen 5000 Liter intaktes Seewasser aus dem Zoo Leipzig. So konnte sich ein fischfreundliches Milieu einstellen. Ende April sind dann die ersten lebenden Steine und die ersten Wirbellosen eingesetzt worden. Mitte Mai folgten dann die Fische.
[Bearbeiten] Weblinks
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